Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Formula-Student-Saison startet in die neue Saison

Rund 300 Teilnehmer von 71 Teams des studentisc­hen Konstrukti­onswettbew­erbs tauschen sich aus

- Www.formulastu­dent.de

FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Die Rennwagen der Formula Student Germany (FSG) sausen zwar nur in den Sommermona­ten über die Rennkurse – doch den Teams des studentisc­hen Konstrukti­onswettbew­erbs bleibt im Herbst und Winter nur wenig Zeit zur Entspannun­g. In diesen Monaten werden die Wagen für die neue Saison vorbereite­t. Zum offizielle­n Auftakt der Saison 2019 waren am Samstag auf Einladung des FSG-Organisati­onskomitee­s und von ZF rund 300 Teilnehmer von 71 Teams nach Friedrichs­hafen gekommen, neun davon aus dem europäisch­en Ausland. Davon berichtet die ZF in einem Presseberi­cht.

Welche Neuerungen sind im FSGRegleme­nt für die nächste Saison zu erwarten? Welche technische­n Entwicklun­gen zeichnen sich ab, gerade auch im noch recht jungen Bereich der Formula Student Driverless mit autonomen Fahrzeugen? Darüber haben sich die rund 300 Teilnehmer am Samstag im ZF-Forum ausgetausc­ht und informiert. „Wir freuen uns sehr, Gastgeber für den FSG-Saisonauft­akt zu sein“, sagt Martin Frick, Leiter des ZF-Personalma­rketings, dessen Abteilung die FSG-Aktivitäte­n des Unternehme­ns koordinier­t. „Das ZF-Forum bietet eine ausgezeich­nete Umgebung zum Erfahrungs­austausch, zur Vernetzung der Teilnehmer untereinan­der und für Feedback-Runden mit den Juroren, die mit ihren Tipps aus der Praxis die Teams weiter voranbring­en können.“

Unterstütz­ung für 39 Teams weltweit

Der FSG-Saisonauft­akt war von einem abwechslun­gsreichen Programm geprägt. Mark Mohr, Entwicklun­gsleiter der Division Nutzfahrze­ugtechnik, stellte den Teilnehmer­n die ZF-Unternehme­nsstrategi­e „Next Generation Mobility“vor und legte dar, wie ZF sich aufstellt, um als einer der weltgrößte­n Automobilz­ulieferer die Mobilität von morgen mitzupräge­n, heißt es in der Mitteilung weiter. Sven Behrens und Benedikt Ruhdorfer von der ZF Race Engineerin­g GmbH erläuterte­n in ihrem Vortrag, wie unterschie­dliche Stoßdämpfe­rtypen das Fahrverhal­ten von Rennfahrze­ugen beeinfluss­en. Von ihren Erfahrunge­n aus den drei FSG-Diszipline­n mit Verbrennun­gsmotoren, Elektroant­rieben sowie autonom fahrenden Rennwagen berichtete­n die Teams der Universitä­t Stuttgart, der TU München, der ETH Zürich sowie der Hochschule­n für angewandte Wissenscha­ften aus Augsburg, München und Graz. Gerade die Formula Student Driverless stößt bei den Teilnehmer­n auf großes Interesse, widmet sich diese Disziplin den zukunftswe­isenden automatisi­erten und autonomen Fahrfunkti­onen an der so wichtigen Schnittste­lle zwischen Forschung und Praxis.

„ZF ist seit vielen Jahren eine verlässlic­he Größe der Formula Student Germany“, sagt Ludwig Vollrath, Vorstandsm­itglied des FSG-Organisati­onskomitee­s. „Durch sein Engagement ermöglicht das Unternehme­n den Studenten, unter profession­ellen Bedingunge­n an dem Wettbewerb teilnehmen zu können und neben den Vorlesunge­n wichtige Erfahrunge­n im Automotive-Bereich zu sammeln, um für den späteren Beruf bestens gerüstet zu sein.“ZF unterstütz­t den FSG-Wettbewerb bereits im zweiten Jahrzehnt. Derzeit unterstütz­t der Technologi­ekonzern 39 Teams weltweit, darunter in Japan und den USA. Ein Höhepunkt ist das ZF-Race-Camp, das jedes Jahr im Juni in Friedrichs­hafen stattfinde­t und bei dem sich die Teams unter Anleitung von ZF-Experten, die auch in der FSG als Juroren aktiv sind, gezielt auf den FSG-Wettbewerb in Hockenheim vorbereite­n können.

Der nächste Formula-StudentGer­many-Wettbewerb wird voraussich­tlich vom 5. bis zum 11. August 2019 am Hockenheim­ring ausgetrage­n. Weitere Infos unter

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FOTO: FELIX KÄSTLE/ZF Rund 300 Formula-Student-Teilnehmer sind zur Formula Student Academy ins ZF-Forum nach Friedrichs­hafen gekommen.

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