Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Strobl betont: Migrationswerkstatt kein Scherbengericht
BERLIN (dpa) - Die Innenminister von Bayern und Baden-Württemberg, Joachim Herrmann (CSU) und Thomas Strobl (CDU), erwarten vom CDU-„Werkstattgespräch“zur Migrationspolitik keine Abrechnung mit der Politik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). „Wir sollten aus den starken Verlusten der SPD lernen: Es bringt nichts, sich ewig mit der Vergangenheit aufzuhalten“, sagte Herrmann am Sonntag vor dem zweitägigen Gespräch zur Migrationspolitik in der CDU-Parteizentrale in Berlin. Strobl sagte, es werde „ganz sicherlich überhaupt gar kein Scherbengericht“für Merkel geben. Es gehe darum, wie die Bereiche Migration, innere Sicherheit und Integration besser aufgestellt werden könnten. Die Einbeziehung Herrmanns nannte Strobl sehr wichtig. Die hohe fachliche Kompetenz und die exzellente Zusammenarbeit mit den Christdemokraten werde sehr geschätzt.