Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Gastronomie soll auch im Neubau Platz haben
Gemeinde erwirbt Flächen zur Abrundung des Areals um die Kressbronner Festhalle
KRESSBRONN (sz) - Im Rahmen des vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahrens zur Änderung des Bebauungsplans „Erweiterte Ortsmitte“hat die Gemeinde über einen Tauschvertrag mit dem Vorhabenträger dringend notwendige Erschließungsund Stellplatzflächen erworben. Das teilt Presseprecherin Karin Wiech mit.
Der Vorhabenträger plant auf dem Areal südwestlich der Festhalle den Neubau von drei Mehrfamilienhäusern. Das an der Hauptstraße liegende Bestandsgebäude soll abgerissen und neu gebaut werden. Der Gemeinde war es wichtig, dass im Neubau wieder eine Gastronomie im Erdgeschoss untergebracht wird, dies wurde so in die Planung aufgenommen.
Entlang der Hemigkofener Straße entstehen auf der bisher unbebauten Fläche zwei neue Wohngebäude. Entlang der Straße ist auf Wunsch der Gemeinde eine Baumreihe vorgesehen – das Areal soll laut Pressebericht entsprechend eingegrünt werden. Um die Erschließung des Areals abzurunden, wird zudem die Zufahrt zum Festhallenparkplatz über den Untermühleweg vergrößert und mit einem Gehweg versehen. Der Fußgängerverkehr wird also von der Fahrbahn bis zur Halle getrennt. Damit werden die Verkehrssituation optimiert und die Fußgänger besser geschützt, teilt die Pressesprecherin mit.
Flächentausch macht’s möglich
An der Festhalle entstehen außerdem zwölf weitere, dringend notwendige öffentliche Stellplätze. Die Stellplatzreihe werde dabei weiter von der Festhalle abgerückt und damit die Zufahrt und der Wendeverkehr erleichtert.
Den Grund und Boden für die neuen Stellplätze konnte die Gemeinde demnach vom Vorhabenträger erwerben. Dieser erhält im Gegenzug Flächen der Gemeinde (60,03 Quadratmeter) zur Anlegung eigener privater Stellplätze für den Besuchsverkehr der Anlage. Südwestlich entlang der Festhalle werden künftig 20 öffentliche Stellplätze zur Verfügung stehen.
Insgesamt erwirbt die Gemeinde durch den Flächentausch 378,93 Quadratmeter, was unter Abzug der Flächen, die an den Vorhabenträger übergehen, einen Zugang von 318,9 Quadratmeter Fläche bedeutet. „Mit dem erfolgten Flächentausch gelingt es der Gemeinde, das Areal um die Festhalle optisch abzurunden, einzugrünen und weitere notwendige öffentliche Stellplätze zu schaffen“, teilt Bürgermeister Daniel Enzensperger mit.