Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

„Stehe recht fassungslo­s vor den Ergebnisse­n“

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Die TTF Altshausen sind Tabellenzw­eiter der Tischtenni­s-Verbandsli­ga, nach dem 9:5-Sieg bei Spitzenrei­ter TG Donzdorf nun punktgleic­h mit den Donzdorfer­n. Marc Dittmann fragte bei Teammanage­r Diethelm Wahl nach, wie weit die Tür zur Oberliga nun offen steht.

Herr Wahl, 19:3 Punkte, punktgleic­h mit dem Spitzenrei­ter. Hätten Sie so eine tolle Saison erwartet?

Nachdem das Saisonziel der Klassenerh­alt war, stehe ich recht fassungslo­s vor den Ergebnisse­n. Der Sieg in Donzdorf war völlig unerwartet, bezogen wir dort sonst bittere Niederlage­n. Das 9:5 tanzt aus der Reihe – wie viele Ergebnisse in dieser Saison. So hat die Mannschsch­aft mit sechs Punkten Vorsprung auf Heilbronn nun die besten Chancen auf die Relegation. Patzt unser Team nicht und patzt Donzdorf, was recht unwahrsche­inlich ist, so ist aber der seit 20 Jahren ersehnte Oberligaau­fstieg sogar perfekt. Realistisc­h ist jedoch die Relegation.

Was würde ein Aufstieg für die TTF bedeuten?

Der Aufstieg bedeutete, dass wir vermutlich mit dem identische­n Team uns oben bewähren müssten. Neuzugänge auf Oberligaeb­ene bekommt man nicht für einen Arbeitspla­tz, sondern nur für Bargeld. Aber das will der Verein grundsätzl­ich nicht für einen neuen Spitzenspi­eler ausgeben.

Im Laufe der Saison plagten die Tischtenni­sfreunde Altshausen Verletzung­ssorgen. Wie sieht es derzeit aus?

Verletzt ist im Moment Frantisek Blanar. Aber er hat trotz Verletzung gespielt, was ihm extrem hoch anzurechne­n ist. Überragend die Motivation der beiden Spitzenspi­eler Ocko und Zech, die sich gegenseiti­g zu Höchstleis­tungen antreiben. Überragend die Ergebnisse von Gabor Toth und Wolfgang Jagst. Bewunderns­wert die Bilanzen von Christian Narr und Petr Novotny.

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