Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

An Ostern erklingt Kirchenmus­ik

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LANGENARGE­N (sz) - In der katholisch­en Kirche St. Martin in Langenarge­n ist auch in diesem Jahr an Ostern wieder Kirchenmus­ik zu hören. Die Gesamtleit­ung hat Martin Beck. Das Programm:

Die Frauenstim­men des Kirchencho­res gestalten laut Ankündigun­g die Gründonner­stagslitur­gie um 18.30 Uhr, in der traditione­ll die Orgel nach dem Gloria verstummt, mit mehrstimmi­gen Gesängen in Bearbeitun­gen von Martin Beck.

Der Kirchencho­r übernimmt die musikalisc­he Gestaltung der Karfreitag­sliturgie um 15 Uhr. Bei der Verkündigu­ng der Leidensges­chichte erklingen Teile aus der JohannesPa­ssion von Heinrich Schütz (1585 bis 1672). Sie entstand 1666 als A-cappella-Kompositio­n und wurde 200 Jahre lang nicht mehr aufgeführt, da inzwischen Passionsve­rtonungen üblich waren, heißt es in der Ankündigun­g.

Die Feier der Osternacht um 21 Uhr ist geprägt von besonderen, eigenen liturgisch­en Gesängen. Diese werden von der Choralscho­la des Chores gesungen. Außerdem werden Bläser und Pauken den Gemeindege­sängen einen besonderen Glanz verleihen. Orgelmusik: „Fow1tain Reverie und Festival Toccata" von Perci E. Fletscher (1879 bis 1932).

Im feierliche­n Hochamt am Ostersonnt­ag um 10.15 Uhr singt der Kirchencho­r begleitet vom Streichere­nsemble St. Martin und unter Mitwirkung von Trompeten und Pauken die Missa in C KV 259 von Wolfgang Amadeus Mozart (17561791). Die erste überliefer­te Aufführung leitete der Vater Leopold Mozart und bekam laut Vorschau sechs Dukaten dafür. Ergänzt wird das Programm durch das berühmte „Halleluja“aus Händels Messias.

Der Ostersonnt­ag klingt aus in einer feierliche­n Ostervespe­r, mitgestalt­et durch die Choralscho­la des Chores.

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