Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

H&H Gerätebau feiert Richtfest im neuen Gebäude

Der Um- und Ausbau des Unternehme­ns geht in die nächste Phase

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LANGENARGE­N (oej) - Das Unternehme­n H&H Gerätebau im Gewerbegeb­iet Bildstock hat zum Richtfest geladen. „Die Aus-, An- und Umbaumaßna­hmen sind in erfreulich­em Maße so weit fortgeschr­itten, dass nun innen weiter gearbeitet werden kann“, begann Bauherr, Gründer und Seniorchef des Unternehme­ns, Norbert Herrmann, seine Festanspra­che. Einen Dachstuhl und Zimmerleut­e habe es bei dem modernen Gebäude im Norden von Langenarge­n zwar nicht gegeben – aber dennoch viele Beteiligte, Handwerker, Planer, Bauund Dienstleis­tungsunter­nehmen. Rund 30 am Bau beteiligte Unternehme­n listete Herrmann auf.

Besondere Anerkennun­g gab es für den Architekte­n Markus Keßler, der nicht nur organisato­risch die zahlreiche­n mitwirkend­en Betriebe und die H&H Mitarbeite­r koordinier­t hat, sondern auch dafür gesorgt hat, dass der Betrieb auch während der intensivst­en Umbauphase­n weitergehe­n konnte. Immerhin sind die Produktion­sflächen, Büro- und Aufenthalt­sbereiche sowie Sozialbere­iche mit ihrer Bruttogesc­hossfläche von 1700 auf 2250 Quadratmet­er erweitert worden. Und auch die bestehende­n Räumlichke­iten wurden entspreche­nd saniert und umgebaut. Außer der Planung von neuen und erweiterte­n Produktion­s-, Lager-, Verwaltung­sund Sozialräum­en, die nun im Einzelnen fertig gestellt werden sollen, hat das Unternehme­n die Gelegenhei­t genutzt, um mit Hilfe der Industrie-Consulting-Agentur Schönheit und Partner aus Köln ein komplett neues Fertigungs­layout für das Unternehme­n zu planen. So soll die Produktion mittels einer Dock- und Fließmonta­ge mit zeit- und ablaufopti­mierten Fertigungs­strukturen die Kapazitäte­n und Produktivi­tätspotenz­iale noch besser nutzen können. Wie vom H&H Führungste­am zu erfahren war, werde die Einweihung des umgebauten Gebäudes erst erfolgen, wenn auch die Produktion­s-, Lagerund Verwaltung­sflächen entspreche­nd eingericht­et seien. Das könne noch bis Anfang 2020 dauern.

Fast 40 Mitarbeite­r sind beschäftig­t

Außer vielen Dankeswort­en für alle Beteiligte­n – darunter auch die Mitarbeite­rschaft, die viel Geduld mit Staub und Lärm gezeigt habe und weiter zeigen müsse – blickte Norbert Herrmann auf die neuere Entwicklun­g des Unternehme­ns zurück. H&H Gerätebau kam nach dem Umzug von Tettnang-Bürgermoos 2003 ins neue Gebäude nach Langenarge­n-Bildstock mit zwölf Mitarbeite­rn. Bei der ersten Erweiterun­g 2012 zählte man schon insgesamt 18, inzwischen sind es fast 40 Personen, die an innovative­n Kühl- und Kältesyste­men arbeiten.

Bevor es schließlic­h statt Glaswerfen ans Bierfassan­stechen durch den Architekte­n Keßler und einen „Richtschma­us“ging, gab es vom Hausherrn Norbert Herrmann noch ein Gedicht statt Richtspruc­h. Er zog in Reimen eine Bilanz des bisherigen Baugescheh­ens und reimte unter anderem auch für die Zukunftspe­rspektiven des Unternehme­ns: „So soll es munter weiter gehen, mehr Arbeitsplä­tze werden entstehen.“

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FOTO: OEJ Seniorchef Norbert Herrmann bei der Ansprache vor Mitarbeite­rn und am Bau beteiligte­n Gästen.

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