Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Führungstr­io ist an Ostern unter sich

Beuren erwartet in der Bezirkslig­a Weingarten – Heimenkirc­h im Liga- und Pokalstres­s

- Von Klaus Eichler

RAVENSBURG - Vor der Fußball-Bezirkslig­a liegt ein anstrengen­des Osterprogr­amm, dabei ist das Führungstr­io zweimal unter sich. Los geht es am Donnerstag mit drei Nachholspi­elen und der vorgezogen­en Partie zwischen dem Zweiten SV Beuren und Spitzenrei­ter SV Weingarten. Der Tabellendr­itte TSV Heimenkirc­h, der beim SV Seibranz antreten muss, befindet sich im Ligaund Pokalstres­s. Am Ostersamst­ag steht das Bezirkspok­al-Viertelfin­ale beim TSV Eschach an, am Ostermonta­g kommt Beuren nach Heimenkirc­h.

Kann der SV Beuren am SV

Weingarten dranbleibe­n und den Abstand auf fünf Punkte verkürzen? Zwei Fragen, die am Donnerstag in Beuren geklärt werden. „Möchte Beuren im Titelrenne­n bleiben, müssen sie gewinnen“, sagt Weingarten­s Trainer Thomas Gadek. „Der Druck liegt beim Gegner.“Sollte Beuren nicht gewinnen, „wird’s schwierig, nochmals an uns ranzukomme­n“, ist Gadek sicher. „Selbst wenn wir gewinnen, ist die Meistersch­aft für mich entschiede­n“, meint Beurens Trainer Patrick Mayer. „Weingarten gewinnt seine Spiele, hat viel Qualität, deswegen werden die nichts mehr anbrennen lassen.“Beurens Ziel ist natürlich dennoch ein Sieg.

Der TSV Heimenkirc­h hat den Kontakt zum SV Beuren etwas verloren, kann Platz zwei aus eigener Kraft nicht mehr schaffen. Der TSV

SV Seibranz

muss beim gewinnen und auf einen Ausrutsche­r Beurens hoffen. „Für uns ist es die Woche der Wahrheit“, sagt Heimenkirc­hs Trainer Daniel Feistle. „Wenn wir aus Seibranz keinen Dreier mitnehmen und gegen Beuren am Montag zu Hause nicht gewinnen, ist Platz zwei weg.“Feistle bedauert, dass das wichtigste Spiel des fünftägige­n Mammutprog­ramms erst am Schluss kommt, „aber das müssen wir so annehmen“. Im Hinspiel holte der TSV einen Punkt in Beuren. Die Heimaufgab­e gegen Seibranz steht übrigens auch noch aus, das Spiel wurde am dritten Spieltag wegen eines Gewitters abgebroche­n.

Als Ostergesch­enk den Klassenerh­alt eintüten, das strebt der SV Fronhofen an. Am Donnerstag kommt die SG Argental, am Montag der SV Maierhöfen-Grünenbach ins Häldelesta­dion. Zwei Siege, und der momentan bestplatzi­erte Aufsteiger hätte sich aller Abstiegsso­rgen entledigt. „Das ist unser großes Ziel“, sagt Trainer Gerhard Schmitz. Fehlen wird Lasse Trenkmann, der sich zwei Finger gebrochen hat. „Der tut uns richtig weh.“Fronhofen will das verlängert­e Wochenende dennoch positiv gestalten. Mindestzie­l sind vier Punkte, „sechs wären besser“, meint Schmitz. Die SG Argental hat vier Spiele in Folge verloren und will den Abwärtstre­nd stoppen, um nicht in Abstiegsso­rgen zu kommen. Der SV Maierhöfen-Grünenbach rutschte am vergangene­n Spieltag auf einen Abstiegspl­atz, könnte aber schon mit einem Punkt gegen den SV Eglofs wieder auf den Relegation­splatz klettern. Doch mit einem Punkt werden sich weder Maierhöfen-Grünenbach noch Eglofs begnügen. Der Vorletzte verlor zuletzt im Duell der Aufsteiger gegen Fronhofen mit 0:5. „Fronhofen war schon im Hinspiel eine Katastroph­e, die liegen uns einfach nicht“, hadert Eglofs Trainer Florian Kirchmann, er weiß aber auch: „In den Derbys haben wir bisher immer gut ausgesehen. Wir haben Heimenkirc­h geschlagen, Beuren einen Punkt abgeknöpft und das Hinspiel gegen Maierhöfen haben wir auch gewonnen.“

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FOTO: KLAUS EICHLER Patrick Mayer (rechts) erwartet am Donnerstag mit seinem SV Beuren den Spitzenrei­ter Weingarten, Marcel Moll (links) tritt mit dem SV Mochenwang­en am Ostermonta­g beim SV Kressbronn an.

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