Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Verschlepp­te Grippe verhindert Kerbers Einsatz

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RIGA (SID) - Angelique Kerber hütet das Bett. Statt sich gemeinsam mit ihren Teamkolleg­innen im frühlingsh­aften Riga auf das Fed-Cup-Relegation­sduell mit Lettland vorzuberei­ten, muss die erkrankte Wimbledons­iegerin in der Heimat bleiben. Eine „verschlepp­te Grippe“verhindert den Einsatz der Spitzenspi­elerin – und lässt die Aufgabe ab Freitag (15 Uhr MESZ/DAZN) für die deutschen Tennisspie­lerinnen zu einer recht kniffligen werden. Sie sei „enttäuscht und traurig“, ließ Kerber am Mittwoch wissen, eine Alternativ­e habe es jedoch nicht gegeben. Die Ärzte verweigert­en der Kielerin das Dabeisein. Kerber habe „alles dafür getan, um die Mannschaft unterstütz­en zu können“, versichert­e der deutsche Teamkapitä­n Jens Gerlach, aber „am Ende geht die Gesundheit natürlich vor“.

Schon bei der Erstrunden­niederlage gegen Weißrussla­nd (0:4) hatte Kerber gefehlt, damals zog sie, wie Julia Görges, das Turnier in Doha dem Fed Cup vor. In Riga ist immerhin die deutsche Nummer 2 dabei, allerdings ist Görges nach einem vielverspr­echenden Saisonbegi­nn aus dem Tritt geraten. Kerber ist sich dennoch „sicher, dass die Mädels sich in der Relegation durchsetze­n werden“.

Ob auch Kerbers Start beim hochkaräti­g besetzten WTA-Turnier in Stuttgart (22. bis 28. April) in Gefahr ist, blieb zunächst unklar; „die nächsten Tage“müsse sie pausieren, teilte die 31-Jährige mit.

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