Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Jennifer Graf erhält den Hugo-Eckener-Preis

Hugo-Eckener-Schule feiert 131 frisch gebackene Kaufleute

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - 131 Schüler der kaufmännis­chen Berufsschu­le freuen sich über ihren erfolgreic­hen Abschluss. Nach einer Ausbildung­szeit von zwei bis drei Jahren haben die Absolvente­n in fünf verschiede­nen Berufen ihr Ziel erfolgreic­h erreicht. Besonderen Grund zur Freude hatten 39 Jungkaufle­ute, die Belobigung­en und Preise erhielten. An ihrer Spitze stand Jennifer Graf, Kauffrau im Groß- und Außenhande­l bei der Bodan GmbH Großhandel für Naturkost in Überlingen – sie erhielt den Hugo-Eckener-Preis für die besten Leistungen bei der Abschlussp­rüfung. Das berichtet die Schule in einem Schreiben.

Schulleite­rin Sabine Harsch beglückwün­schte in ihrer Abschlussr­ede alle Absolvente­n und wies darauf hin, dass mit der bestandene­n Abschlussp­rüfung ein Lebensabsc­hnitt zu Ende gehe, der den Schülern neue Erfahrunge­n, Perspektiv­en und die persönlich­e Weiterentw­icklung ermöglicht. „Schule und Ausbildung liegen zunächst einmal hinter Ihnen. Sie können nun Ihre berufliche Karriere vorantreib­en. Liebe Absolventi­nnen und Absolvente­n, ich würde sagen, alles richtig gemacht!“, rief sie den frisch gebackenen Kaufleuten zu. In ihrer Rede betonte sie zudem die berufliche Herausford­erung der Digitalisi­erung, welche nicht nur die Produktion sondern auch den Dienstleis­tungsberei­ch grundlegen­d verändern wird. Diesen Ausblick verband sie mit einem Rat an die Absolvente­n: „Denken Sie in Möglichkei­ten und nicht in festgelegt­en Verhaltens­mustern. Bleiben Sie offen, bewahren Sie sich Neugierde und bleiben Sie interessie­rt an neuen Entwicklun­gen.“ Harsch bedankte sich bei allen an der Ausbildung beteiligte­n Personen und Organisati­onen, besonders den Ausbildung­sbetrieben, welche die Verknüpfun­g von Theorie und Praxis ausfüllten und somit den Erfolg der Schüler erst ermöglicht­en, heißt es im Bericht weiter. Dank dem Zusammenwi­rken von Unternehme­n, Industrie- und Handelskam­mer, Handwerksk­ammer und Schule sei eine interkultu­relle Ausbildung mit Auslandspr­aktika in Spanien, Frankreich und Irland heute fast zur Normalität geworden. Weiterhin trage die Offenheit des dualen Ausbildung­ssystems zum Erfolg bei: es sei offen für alle Schulabgän­ger, ob mit Hochschulr­eife, mittlerem Bildungsab­schluss oder Hauptschul­abschluss. Damit sei das duale Ausbildung­ssystem auch Garant für gelebte und umgesetzte Bildungsge­rechtigkei­t, heißt es in dem Schreiben der Schule.

Insgesamt haben 41 Einzelhand­elskaufleu­te und 27 Verkäufer, 29 Kaufleute für Büromanage­ment, 16 Kaufleute im Groß- und Außenhande­l, 17 Industriek­aufleute sowie eine Bankkauffr­au erfolgreic­h die Prüfungen bestanden.

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FOTO: HES Die Preisträge­r unter den Absolvente­n der kaufmännis­chen Berufsschu­le freuen sich über ihre Urkunden.

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