Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Studierende sollten breit aufgestellt sein
Für Geisteswissenschaftler lohnen sich vor allem Kurse zu Managementund Organisationskompetenz oder Informations- und Medienkompetenz, da diese Studiengänge meist eher theoretisch geprägt sind. „Jeder sollte ein grundlegendes Verständnis von digitalen Zusammenhängen haben, dazu gehört auch der verantwortungsvolle Umgang mit Daten“, meint Elke Eller. Als Faustregel gilt: Je spezialisierter der Studiengang, desto wichtiger seien die sozialen und personalen Kompetenzen, wie beispielsweise Arbeiten im Team, Widerstandsfähigkeit oder interkulturelle Kommunikation.
Die Studiengänge der Naturwissenschaftler dagegen sind berufsorientierter angelegt. Hier erweitern eher Kurse zur Sozialkompetenz die Bandbreite. „Grundsätzlich sollte jeder Studierende versuchen, möglichst breit aufgestellt zu sein. Für einen Historiker ist es beispielsweise nicht verkehrt, auch EDV- oder BWL-Kurse zu besuchen“, sagt Schwartz-Jaroß.