Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Blick über den Tellerrand

- Von Christa Kohler-Jungwirth

Seit Oktober 2018 gibt es das Institut für Digitalen Wandel (IDW) an der Hochschule Ravensburg­Weingarten. Es bündelt die Aktivitäte­n im Bereich der Digitalisi­erung an der Hochschule, koordinier­t und fördert Forschungs­gruppen und Forschungs­projekte und ist Ansprechpa­rtner für Unternehme­n, die innovative Lösungen im weiten Feld der Digitalisi­erung suchen. Dabei haben Studierend­e die Möglichkei­t, über ihr Studienfac­h hinaus mit anderen Studierend­en in einem Projekt zusammenzu­arbeiten – eine Chance, die bislang nur selten möglich war. Solche Institute gibt es auch an anderen Universitä­ten und Hochschule­n. „Wir haben eine hohe Anzahl an Professore­n und viele Fachbereic­he im neuen Institut integriert. Da sind wir sicherlich breiter aufgestell­t als andere“, erläutert Alexander Lohr, operativer Leiter der Geschäftss­telle des IDW. Das Besondere an Weingarten ist die hohe Anzahl der Professore­n und die vielen Fachbereic­he. und Management treffen sich regelmäßig im IDW, um ihr Wissen in Sachen Digitalisi­erung auszutausc­hen. Dieser interdiszi­plinäre Austausch habe einen positiven Rückfluss in die Lehre zur Folge, meint Prof. Dr.-Ing. Wolfram Höpken, der als wissenscha­ftlicher Leiter das IDW verantwort­et.

Die Professore­n konzentrie­ren sich auf drei zentrale Anwendungs­bereiche: „Industrie und Handel“, „Leben und Freizeit“, „Soziale Arbeit und Gesundheit“. Dabei stehen Themen wie künstliche Intelligen­z (KI), Big Data und vorausscha­uende Analysen ebenso im Fokus der Wissenscha­ftler wie Smart Factory, Smart Home oder Robotik in der Pflege. Übergreife­nde Themen sind digital transformi­erte Geschäftsp­rozesse, Innovation­smanagemen­t oder die Ethik der Digitalisi­erung.

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