Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Der Favorit setzt sich durch
Friedrichshafen-Fischbach gewinnt Derby im Bezirkspokal bei Langenargen-Tettnang II
LANGENARGEN - Die HSG Friedrichshafen-Fischbach I ist in die zweite Runde des Handball-Bezirkspokals eingezogen. Bei der HSG Langenargen-Tettnang II gewann der Landesligist verdient mit 35:20. Schon nach den ersten 30 Minuten war der Kreisligist mit 10:18 hinten.
Langenargen-Tettnang II war sogar mit einigen Akteuren aus der dritten Mannschaft aufgelaufen und leistete sich zu viele technische Fehler. Dazu kam: Der Weg zurück an den eigenen Kreis fiel dem neuformierten Gastgeber um Spielertrainer Thomas Häufle zunehmend schwerer, bis zur 47. Minute lag man schon 15:29 zurück. Dabei machten Georg Vögele und Co. ihre Sache in den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel gar nicht schlecht und verkürzten den 10:18-Pausenrückstand im Handumdrehen auf 13:18. Hätten die Hausherren in dieser Phase noch mehr Durchschlagskraft im Angriff erzielt und weniger Fehlpässe eingestreut, wäre es vielleicht noch einmal eng geworden. Doch Denis Turnadzic (zehn Tore) und seine Häfler Mitspieler waren im Tempospiel nicht zu bremsen. Gegenstoß um Gegenstoß rollte auf Julian Wenzel und Steven Ewerhardy zu. Und das, obwohl Gästecoach Rolf Nothelfer hinterher mit der Chancenauswertung nicht komplett zufrieden gewesen war, als er bilanzierte: „Wir haben auch dieses Mal 16 Würfe nicht im gegnerischen Tor untergebracht. Obwohl mich der Einzug in die nächste Runde freut, ist noch viel Verbesserungspotenzial da.“Sein Gegenüber Thomas Häufle sagte: „Wir sind in beide Halbzeiten gut gestartet, verlieren jedoch Mitte der zweiten Hälfte den Faden. Da haben wir zu viele einfache Gegentore kassiert. Am Ende fehlte uns die Luft.“
HSG LA-TT II: Wenzel, Ewerhardy (Tor), Vögele (6/1), Greiffendorf (5), Häufle (4), Stauber (2), Hörmann (2), Diemer (1), Riegel, Fuchs, Merath, Zeinar.– HSG FF I: Göser, Pietsch (Tor); Turnadzic (10), Kotnik (5), Fabian Pentzlin (4), Jannis Lunkwitz (4), Westerholt (4, 2/3), Niclas Lunkwitz (3), Ruben Röhner (2), Pascal Pentzlin (2), Bajic (1).