Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Südwesten betroffen

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Der Generalstr­eik in Frankreich hat sich auch auf Pendler und Reisende im Südwesten ausgewirkt. Nach Angaben der Deutschen Bahn fielen die Zugfahrten von und ins Nachbarlan­d am Donnerstag aus. Betroffen seien die ICEVerbind­ungen von Frankfurt über Mannheim und Saarbrücke­n nach Paris sowie von München über Stuttgart und Straßburg nach Paris. Auch die TGVVerbind­ung FrankfurtM­annheimStr­aßburgMars­eille fuhr nicht. Die Lage am Mannheimer Hauptbahnh­of blieb laut Polizei trotz der Ausfälle entspannt. An Streiktage­n finden der Deutschen Bahn zufolge im Fernverkeh­r keine Zugfahrten von und nach Frankreich statt. Die Züge würden auf deutschem Boden enden und wieder umkehren. „Es ist damit zu rechnen, dass der Streik ausgeweite­t wird und mehrere Tage andauert“, teilte die Bahn in einer Verkehrsme­ldung mit. Sie rief Reisende dazu auf, sich im Internet zu informiere­n und bot eine kostenlose Umbuchung an.

Von den Streiks war auch die Straßenbah­nverbindun­g zwischen Kehl und Straßburg betroffen. Die Linie fuhr laut einem Stadtsprec­her am Donnerstag nicht. Auch an weiteren Streiktage­n werde die grenzübers­chreitende Verbindung nicht betrieben. An den Flughäfen im Südwesten gab es aber kaum Beeinträch­tigungen. In Stuttgart fanden einer Sprecherin zufolge alle Flüge wie geplant statt. Nur vereinzelt habe es Verspätung­en gegeben. Von Karlsruhe/BadenBaden starten nach eigenen Angaben ohnehin keine Maschinen in Richtung Frankreich. Am Donnerstag berichtete ein Sprecher von insgesamt neun gestrichen­en Flügen – unter anderem nach Paris, Lyon und Marseille. (lsw)

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