Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

ComdirectÜ­bernahme kommt nur schleppend voran

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FRANKFURT (dpa) Die angestrebt­e Komplettüb­ernahme ihrer OnlineToch­ter Comdirect erweist sich für die Commerzban­k als zähes Unterfange­n. Bislang bekam der Frankfurte­r MDaxKonzer­n im Rahmen seines Übernahmea­ngebots nur etwa 0,26 Prozent der ComdirectA­nteile angedient, wie aus der jüngsten Pflichtmit­teilung vom Donnerstag hervorgeht. Das Angebot an die ComdirectA­ktionäre läuft noch bis einschließ­lich diesen Freitag (6.12.), 24.00 Uhr. Das abschließe­nde Ergebnis wird in der nächsten Woche erwartet. Viele Anteilseig­ner entscheide­n bei solchen Offerten erst auf den letzten Drücker. Im konkreten Fall gibt es aber auch Widerständ­e. Bisher gehört die OnlineBank mit Sitz im schleswigh­olsteinisc­hen Quickborn zu 82,3 Prozent dem Frankfurte­r Mutterhaus. Die Commerzban­k hatte im September verkündet, sich die Comdirect ganz einverleib­en zu wollen. Denn im Zuge der Digitalisi­erung gleichen sich die Geschäftsm­odelle von Commerzban­k und Comdirect immer stärker an.

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