Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Bürger für Bürger bestätigt Vorstand
OBERTEURINGEN (sz) Die Mitgliederversammlung vom Verein Bürger für Bürger hat bei der Hauptversammlung in Oberteuringen den bisherigen Vorstand bestätigt. Die Mitglieder wählten Thomas Schalski zum Ersten Vorsitzenden, Anita Schalski zur Zweiten Vorsitzenden und Stefan Seidel zum Kassenwart.
Zum ersten Mal wurde nach der Satzungsänderung ein Aufsichtsrat gewählt. Dem Aufsichtsrat gehören drei Personen an, von denen zwei gewählt wurden. In den Aufsichtsrat wurden Alexander Reuter, Gemeinderat aus Oberteuringen, sowie Sascha Kustermann, Unternehmer aus Meckenbeuren, gewählt. Der dritte offene Platz im Aufsichtsrat wird bei der nächsten Versammlung gewählt, teilt der Verein mit. Inhaltlicher Schwerpunkt bildete der Bericht über die Arbeit der EUTB Bodenseekreis/Oberschwaben.
„Hurra – EUTBs sind entfristet“, kommentierte Thomas Schalski, Leiter der EUTB und Vorsitzender des Vereins, die erfolgte Zustimmung des Bundesrats zum AngehörigenEntlastungsgesetz. Denn in diesem Gesetz wurde auch die langfristige Förderung der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatungsstellen (EUTB) geregelt. Im Bundesteilhabegesetz war ursprünglich erst einmal die Förderung der mehr als 500 Beratungsstellen bis Ende 2022 geregelt worden. Durch den Beschluss des Bundestages und nun auch des Bundesrates wurde Entfristung der Förderung dieses Angebotes vollzogen. Des Wweiteren wurde eine positive Entwicklung der Beratungszahlen gezogen. Ab Juni 2018 verzeichnete die EUTB Bodensee/ Oberschwaben 200 Beratungen. „2019 liegen wir im November bei 700 Beratungen in der Beratungsstelle, vor Ort, telefonisch oder online“, berichtete Thomas Schalski. Durch die fortschreitende Vernetzung rechnet der Verein mit einer weiteren Steigung der Beratungszahlen. Dieses wurde beim Antrag auf Folgeförderung berücksichtig und die Aufstockung auf zwei Vollzeitstellen beantragt, schilderte der Vereinsvorsitzende.
Der Vorstand berichtete außerdem über den aktuellen Stand weiterer Projekte, wie das inklusive Kinderprojekt und das Projekt „Pflegeberatung/Pflegebegleiter“. Diese werden – nachdem nun die EUTB gesichert ist – verstärkt in Angriff genommen, heißt es abschließend in der Pressemitteilung des Vereins.