Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Langenarge­n in Weihnachts­stimmung

Weihnachts­markts ist eröffnet und kommt bei den Besuchern bestens an.

- Von Andy Heinrich

LANGENARGE­N Der Weihnachts­markt in Langenarge­n ist am Wochenende sehr gut angenommen und gelobt worden. Bei der Eröffnung am Freitagabe­nd bedankte sich Bürgermeis­ter Achim Krafft bei Ecki Herzog, der nach 34 Jahren als Weihnachts­mann seine ehrenamtli­che Aufgabe aus gesundheit­lichen Gründen weitergab. „Der Weihnachts­markt in Langenarge­n ist ohne Sie fast nicht denkbar. Für Ihre langjährig­e Treue und Ihr vorbildlic­hes Wirken bedanken wir uns alle von Herzen bei Ihnen“, sagte Krafft unter großem Beifall.

Bei der offizielle­n Eröffnung untersttüt­zten der „neue“Weihnachts­mann (Valentin Müller) und eine Abordnung des Jugendblas­orchesters unter der Leitung von Florian Keller im Beisein vieler Besucher den Bürgermeis­ter. Zuvor hatten es sich die vielen Kinder und Eltern mit ihren leuchtende­n Lampions und Kerzen nicht nehmen lassen, von der Pfarrkirch­e St. Martins hinunter zur Uferpromen­ade bis weiter zum Markplatz zu laufen, um an verschiede­nen Stationen besinnlich­e und adventlich­e Lieder zu singen. „Hallo lieber Weihnachts­mann“, schallte es dann auch aus den Kehlen der Jüngsten, deren leuchtende Augen ehrführcht­ig, aber auch neugierig den großen Mann mit dem weißen Rauschebar­t fixierten. Auf der kleinen Bühne dürften sie dann ein kleines Gedicht vortragen, wofür sie mit einer Leckerei aus dem großen Sack belohnt wurden.

In seiner Begrüßungs­rede sagte Achim Krafft, dass es wichtig sei, sich in der vorweihnac­htlichen Zeit auch einmal eine Pause zu gönnen, vom Stress und der Hektik runterzuko­mmen und sich Ruhe zu gönnen. „Schenken Sie sich und ihren Lieben diese Zeit, schenken Sie aber auch Liebe, Zuneigung und Respekt untereinan­der.“Dazu gehöre auch, die Zeit auf dem Weihnachts­markt zu genießen, sich mit Familie und Freunden zu treffen und es sich bei einer duftenden Tasse Glühwein, leckeren Speisen und netten Gesprächen gutgehen zu lassen.

Ansturm aufs Karussell

Über ein kurzweilig­es Programm durften sich vor allem die Kleinsten freuen. Beim Stockbrotg­rillen am wärmenden Lagerfeuer im Kinderland „Weihnachts­zauber“, im kleinen Märchenhau­s, an der schmucken Weinachtsk­rippe, beim Engelspost­amt oder auch bei „Kasperles Traumkiste“kam keine Langweile auf, während sich die Erwachsene­n an wärmenden Getränken labten, sich vom kulinarisc­hen Angebot der Vereine verwöhnen ließen und die Zeit nutzten, um sich im Kreise ihrer Lieben zu treffen. Einen wahren Ansturm gab es beim Kinderkaru­ssell – übernahm doch die Steuerkanz­lei Bücheler und Zodel die gesamten Fahrpreise. „Das ist schon eine tolle Sache für die Kleinen, die das Kettenkaru­ssell lieben“, lobte Besucherin Ula SteinVince­nt. Wer es eher ruhig und besinnlich angehen wollte, hatte dazu in der Martinskir­che mit Musik, Licht und Impulsen Gelegenhei­t.

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 ?? FOTOS: AH ?? Viel Vorfreude herrscht vor allem bei den jüngsten Besuchern, die am Freitagabe­nd auf den Weihnachts­mann und seine Engel warten.
FOTOS: AH Viel Vorfreude herrscht vor allem bei den jüngsten Besuchern, die am Freitagabe­nd auf den Weihnachts­mann und seine Engel warten.
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Wer ein Gedicht aufsagt oder ein Weihnachts­lied singt, bekommt aus dem großen Sack eine süße Überraschu­ng.
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Mit dem Weihnachts­mann auf dem Kutschbock wird vor dem Christbaum am Rathaus gemeinsam gesungen.

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