Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Langenargen in Weihnachtsstimmung
Weihnachtsmarkts ist eröffnet und kommt bei den Besuchern bestens an.
LANGENARGEN Der Weihnachtsmarkt in Langenargen ist am Wochenende sehr gut angenommen und gelobt worden. Bei der Eröffnung am Freitagabend bedankte sich Bürgermeister Achim Krafft bei Ecki Herzog, der nach 34 Jahren als Weihnachtsmann seine ehrenamtliche Aufgabe aus gesundheitlichen Gründen weitergab. „Der Weihnachtsmarkt in Langenargen ist ohne Sie fast nicht denkbar. Für Ihre langjährige Treue und Ihr vorbildliches Wirken bedanken wir uns alle von Herzen bei Ihnen“, sagte Krafft unter großem Beifall.
Bei der offiziellen Eröffnung untersttützten der „neue“Weihnachtsmann (Valentin Müller) und eine Abordnung des Jugendblasorchesters unter der Leitung von Florian Keller im Beisein vieler Besucher den Bürgermeister. Zuvor hatten es sich die vielen Kinder und Eltern mit ihren leuchtenden Lampions und Kerzen nicht nehmen lassen, von der Pfarrkirche St. Martins hinunter zur Uferpromenade bis weiter zum Markplatz zu laufen, um an verschiedenen Stationen besinnliche und adventliche Lieder zu singen. „Hallo lieber Weihnachtsmann“, schallte es dann auch aus den Kehlen der Jüngsten, deren leuchtende Augen ehrführchtig, aber auch neugierig den großen Mann mit dem weißen Rauschebart fixierten. Auf der kleinen Bühne dürften sie dann ein kleines Gedicht vortragen, wofür sie mit einer Leckerei aus dem großen Sack belohnt wurden.
In seiner Begrüßungsrede sagte Achim Krafft, dass es wichtig sei, sich in der vorweihnachtlichen Zeit auch einmal eine Pause zu gönnen, vom Stress und der Hektik runterzukommen und sich Ruhe zu gönnen. „Schenken Sie sich und ihren Lieben diese Zeit, schenken Sie aber auch Liebe, Zuneigung und Respekt untereinander.“Dazu gehöre auch, die Zeit auf dem Weihnachtsmarkt zu genießen, sich mit Familie und Freunden zu treffen und es sich bei einer duftenden Tasse Glühwein, leckeren Speisen und netten Gesprächen gutgehen zu lassen.
Ansturm aufs Karussell
Über ein kurzweiliges Programm durften sich vor allem die Kleinsten freuen. Beim Stockbrotgrillen am wärmenden Lagerfeuer im Kinderland „Weihnachtszauber“, im kleinen Märchenhaus, an der schmucken Weinachtskrippe, beim Engelspostamt oder auch bei „Kasperles Traumkiste“kam keine Langweile auf, während sich die Erwachsenen an wärmenden Getränken labten, sich vom kulinarischen Angebot der Vereine verwöhnen ließen und die Zeit nutzten, um sich im Kreise ihrer Lieben zu treffen. Einen wahren Ansturm gab es beim Kinderkarussell – übernahm doch die Steuerkanzlei Bücheler und Zodel die gesamten Fahrpreise. „Das ist schon eine tolle Sache für die Kleinen, die das Kettenkarussell lieben“, lobte Besucherin Ula SteinVincent. Wer es eher ruhig und besinnlich angehen wollte, hatte dazu in der Martinskirche mit Musik, Licht und Impulsen Gelegenheit.