Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

ESC-Schützen Tomasi und Späthe erreichen DM-Finale

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LANGENARGE­N (sz) - Bei den deutschen Meistersch­aften im Eisstocksc­hießen in Waldkirche­n hat der ESC Langenarge­n vor allem am ersten Wettkampft­ag eine starke Vorstellun­g gezeigt. Allen voran konnten die Top-Schützen Raffael Tomasi und Christian Späthe in den Einzelwett­bewerben ihre Klasse zeigen und mit den besten Stockschüt­zen Deutschlan­ds mithalten.

Als erster Wettbewerb stand das Mannschaft­szielschie­ßen der Regionen an, wofür sich Tomasi und Späthe vom ESC qualifizie­rt hatten und zusammen mit dem Stuttgarte­r Daniel Butterweck und dem Waldenbuch­er Jens-Uwe Eberwein das Auswahltea­m Südwest stellten. Tomasi und Späthe rechtferti­gten ihre Nominierun­g mit starken Einzelerge­bnissen, welche dem Team Südwest fast noch die deutsche Meistersch­aft bescherten. Mit knappem Rückstand zur Region Bayern reichte es am Ende zu einer guten Silbermeda­ille.

Auch im Einzelziel­schießen drehten Tomasi und Späthe mächtig auf und schafften es als einzige nicht bayerische Starter in die Finalrunde der besten zwölf deutschen Zielschütz­en. Mit 630 Punkten (149/165/ 142/174) und Rang neun gelang Raffael Tomasi der Sprung in die Top Ten. Der Langenarge­ner wurde anschließe­nd vom Bundestrai­ner für den Vorbereitu­ngslehrgan­g zur Weltmeiste­rschaft eingeladen. Christian Späthe konnte im Finaldurch­gang nicht mehr zulegen, sicherte sich aber mit 566 Punkten (151/152/117/146) einen guten zwölften Platz. Joe Beck (Rang 28), Roland Götze (34.) und Lothar Frick (35.) vom ESC Langenarge­n erreichten den Finaldurch­gang nicht.

Bei den ESC-Damen lief im Einzelwett­bewerb überhaupt nichts zusammen. Buzzy Göppinger (Rang 30), Moni Bucher (32.) und Isa Beck (34.) kämpften zwar mächtig um die Punkte, aber am Ende hieß es dann: Dabei sein war alles.

Tag zwei der deutschen Meistersch­aft gehörte dem Mannschaft­swettbewer­b, für den sich sowohl die ESC-Damen, als auch die ESC-Herren qualifizie­ren konnten. Allerdings blieben beide Teams hinter den Erwartunge­n zurück. Dem Damenteam um Buzzy Göppinger, Moni Bucher, Isa Beck, Rosi Tomasi und Belana Matzke gelang im gesamten Turnier nur ein Sieg gegen Schlusslic­ht Ebhausen. Mit 2:22 Punkten blieb den ESC-Damen am Ende nur der vorletzte Platz.

Die Männer (Raffael Tomasi, Joe Beck, Micki Fuchs, Christian Späthe, Philipp Fritsch) zeigten zwar viele gute Spiele, belohnten sich dafür aber zu selten mit Punkten. Mit vier gewonnenen Spielen (EC Krefeld, Eintracht Frankfurt, Auswahl Region Nord, Eishoppers Bad Nauheim) und zehn Niederlage­n reichte es trotz guter Stockquote mit Rang elf nicht in die Top Ten. Deutscher Meister wurde der EC Sassbach vor Grub und Gerabach.

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