Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Volleyballer trauern um Bärbel Hedrich
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Die ehemalige Volleyball-Abteilungsleiterin Bärbel Hedrich ist am 28. Januar im Alter von 80 Jahren verstorben. Sie stand von 1982 bis 1991 an der Spitze der erfolgreichen Abteilung im VfB Friedrichshafen.
Mit ihrer positiven Art verstand sie es, eine freundschaftliche und herzliche Atmosphäre zwischen den Führungskräften und Mitgliedern der Abteilung herzustellen und den Kontakt zu anderen VfB-Abteilungen aufzubauen, schreibt die VfBVolleyballabteilung. Bei ihrem Ausscheiden hat der damalige VfB-Präsident Walter Raithel Bärbel Hedrich mit der goldenen VfB-Medaille geehrt.
In Bärbel Hedrichs Amtszeit fiel 1982 der Start der VSG Bodensee erstmals in der Volleyball-Bundesliga. In der Abteilung galt es außerdem, je vier aktive Frauen- und Männerteams, fünf Jugend- und zwei Hobbymannschaften zu betreuen. Im letzten Amtsjahr zählten das Bundesligateam, sechs Teams der Aktiven, zwölf Jugendteams und ein Hobbyteam zur Abteilung sowie zahlreiche Trainer und aktive Schiedsrichter in allen Klassen.
Einer der Höhepunkte in Bärbel Hedrichs Amtszeit war die Deutsche Meisterschaft der männlichen A-Jugend in Hannover. Ihr Lieblingsteam waren „Die Girls“, in der auch ihre beiden Töchter Katrin und Silke spielten. Unvergessen bleiben die vielen Abteilungsfeste und vor allem die Parties nach den VSG-Heimspielen in der Disco im „Amselstüble“ihrem Haus im Amselweg in Mariabrunn.
Tatkräftige Unterstützung bei der Abteilungsleitung bekam Bärbel Hedrich von Adi Dieterle, Georg Feicht, Wolfgang Pakulat, Frank Schmidt und Helmut Zirk. Zu den engsten Vertrauten zählten Kassiererin Monique Gerson und Peter Matzke („Mädchen für Alles“).
Seit 1997 hat Bärbel Hedrich in der Nähe ihrer Tochter Katrin am Ammersee gelebt. Dort ist sie am 28. Januar in Folge einer Herzerkrankung im Beisein ihrer Töchter Katrin und Silke gestorben.