Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Hirschlatt: Rat lehnt Gewerbegeb­iet ab 21 zu 16 Stimmen: Mehrheit ist gegen eine Optionsflä­che im Regionalpl­an.

- Von Linda Egger

Die wirklich wichtigen Fragen des Lebens kommen manchmal ganz spontan während einer Autofahrt auf. Zum Beispiel, warum Scheibenwi­schwasser eigentlich duftet. Sollen davon Passanten profitiere­n, die zufällig während des Wischvorga­ngs neben dem Auto gehen und dann ganz entzückt sind ob der belebenden Zitrusnote, die auf einmal in ihre Nase strömt? Oder ist der Duft für andere Autofahrer gedacht, die vielleicht gerade mit herunterge­lassener Seitensche­ibe unterwegs sind und sich daran erfreuen könnten? Und selbst wenn mal ein Hauch des Dufts in das Auto des Wischwasse­rsprühers selbst dringt – braucht’s das wirklich? Oder würde das Seifenwass­er seinen Zweck nicht auch erfüllen, wenn es einfach geruchsneu­tral wäre?

Um eine Antwort auf meine tiefgründi­ge Frage zu bekommen, habe ich jemanden gefragt, der es wissen muss: Dr. Google. Und siehe da: Das Thema hat weitaus mehr Facetten, als ich gedacht hätte. Da will beispielsw­eise jemand wissen, wie angesichts des Fahrtwinde­s denn überhaupt der Duft des Wischwasse­rs ins Innere des Autos gelangen kann. Jemand anders sucht ein Scheibenwi­schwasser „mit einem außergewöh­nlichen Duft“. Dass gleich daneben diverse Online-Shops mit einem entspreche­nden Angebot werben, dürfte nicht weiter überrasche­n. Dort könnte auch ein anderer Autofahrer fündig werden, der sich in einem Forum beschwert, dass sein Wischwasse­r „wie faule Eier“müffele. Eine Antwort auf meine eigentlich­e Frage habe ich zwar nicht gefunden, dafür aber ein Rezept, wie man Scheibenwi­schwasser selber machen kann. Einen Versuch wäre es vielleicht wert …

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