Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Wild Wings erklären die vielen Spielerverkäufe
SCHWENNINGEN (sz) - Nachdem der DEL-Club Schwenninger Wild Wings in der vergangenen Woche gleich vier Spieler (Jordan Caron, Markus Poukkula, Ilya Sharipov und Matt Carey) abgegeben hat, erklärt Geschäftsführer Christoph Sandner die Gründe: „Auch wenn es rechnerisch noch möglich wäre, steht bei allem Optimismus bereits seit einigen Wochen fest, dass wir die Play-offs nicht mehr erreichen werden“, wird Sandner auf der Homepage des DELSchlusslichts zitiert. Trotz des 1:0Siegs gegen die Kölner Haie am Sonntag haben die Wild Wings 25 Punkte Rückstand auf Rang zehn. „Es liegt nun in der Verantwortung der Sportlichen Leitung und der Clubführung, uns sportlich aber vor allem auch wirtschaftlich bestmöglich für die kommende Saison aufzustellen. Deshalb haben wir uns nach etlichen Anfragen von ausländischen Clubs und Spielerberatern sowie nach Rücksprache mit Niklas Sundblad, in der letzten Woche dazu entschlossen, vier unserer Spieler abzugeben.“
Dem Wechselwunsch von Caron, der in den vergangenen Spielen gut gepunktet hatte, habe man zugestimmt, weil sein Berater bereits mitgeteilt hatte, dass er für die kommende Saison eine neue Herausforderung suche. Generell habe man sich die Frage gestellt „ob es für die Entwicklung unserer Mannschaft tatsächlich sinnvoll ist in den letzten Spielen der Saison noch Spieler einzusetzen, die in der kommenden Saison aus verschiedensten Gründen nicht mehr für uns auflaufen werden?“