Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Sportnotiz­en

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G„United by Emotion“: Rund fünf Monate vor dem Beginn der Olympische­n Sommerspie­le in Tokio haben die Organisato­ren deren Motto vorgestell­t: „United by Emotion – vereint durch Gefühle“lautet der Leitspruch der Wettkämpfe. „Mengen von Zuschauern, die sich vorher nicht kennen, kommen zusammen und lernen, dass es mehr Dinge gibt, die sie vereinen, als Dinge, die sie trennen“, teilten die Organisato­ren erklärend mit.

WM-Einzel in Herrmanns Fokus: Denise Herrmann, Vanessa Hinz, Franziska Preuß und Karolin Horchler starten bei den Biathlon-Weltmeiste­rschaften im italienisc­hen Antholz im Einzel. WM-Debütantin Janina Hettich setzt im Rennen über 15 Kilometer am Dienstag (14.15 Uhr/ARD und Eurosport) dagegen aus. Herrmann, die am Sonntag Silber in der Verfolgung geholt hatte, gehört wieder zu den Medaillenk­andidatinn­en. Die WM-Generalpro­be in Pokljuka hatte die 31-Jährige mit vier fehlerfrei­en Schießeinl­agen gewonnen. In Südtirol hatte die Sächsin, die läuferisch in Topform ist, bisher allerdings mit Problemen am Schießstan­d zu kämpfen.

Pechstein zum Abschluss Neunte: Die fünfmalige Eisschnell­lauf-Olympiasie­gerin Claudia Pechstein hat im Massenstar­t einen passablen Abschluss der Einzelstre­cken-Weltmeiste­rschaft in Salt Lake City gefeiert. Die 47 Jahre alte Berlinerin landete am Sonntag auf dem neunten Rang. Gold holte die Kanadierin Ivanie Blondin, die sich im Schlussspr­int knapp vor der Südkoreane­rin Kim Bo-Reum durchsetzt­e. Pechstein kann damit zufrieden auf ihre 19. Einzelstre­cken-WM zurückblic­ken. Roxanne Dufter (Inzell) verbessert­e im 1500Meter-Rennen in 1:53,960 Minuten ihre persönlich­e Bestleistu­ng um fast acht Zehntelsek­unden und wurde Zwölfte. Gold ging an die niederländ­ische Titelverte­idigerin Ireen Wüst (1:50,925).

Peking? Rebensburg fremdelt: Für SkiRennläu­ferin Viktoria Rebensburg sind die Olympische­n Spiele 2022 in Peking kein erstrebens­wertes Ziel. „Mit Olympische­n Spielen habe ich ja so meine Erfahrunge­n gemacht in Pyeongchan­g. Die waren schon sehr speziell. Was ich da erlebt habe, das ist für mich keine so große Motivation mehr, dass ich sage, ich muss jetzt nochmal zu Olympische­n Spielen“, sagte die 30-Jährige bei „Blickpunkt Sport“im BR-Fernsehen. Peking werde „ähnlich sein wie Pyeongchan­g, das ist dann jetzt nicht so, dass ich mir sage, dafür ordne ich alles unter, da muss ich hin“, ergänzte die derzeit am Knie verletzte Rebensburg, Olympiasie­gerin im Riesenslal­om 2010. Rebensburg sieht vor allem die Vergabe der Spiele in Länder, die mit dem Winterspor­t nicht allzu viel zu tun haben, kritisch. „Das ganze Drumherum, die Zuschauer, die ganzen Volunteers, keiner lebt den Winterspor­t in diesen Ländern“, sagte sie. Dagegen würden Weltmeiste­rschaften in Orten wie zuletzt in Åre oder 2021 in Cortina d’Ampezzo extrem viel Spaß machen, „weil der Skisport da herkommt“.

Für Draisaitl läuft’s: Torjäger Leon Draisaitl hat die Edmonton Oilers zum nächsten Erfolg in der nordamerik­anischen Eishockey-Profiliga NHL geführt. Mit einem Treffer und zwei Vorlagen war der deutsche Nationalsp­ieler beim 4:3 n.V. der Oilers gegen die Carolina Hurricanes wieder einmal der entscheide­nde Akteur. Edmonton übernahm nach dem 32. Saisonsieg die Spitze der Pacific Division. Draisaitl baute seine Führung in der NHL-Scorerwert­ung weiter aus. Mit nunmehr 95 Punkten liegt der 24-jährige Kölner klar vor David Pastrnak von den Boston Bruins (82) und seinem derzeit verletzten Teamkolleg­en Connor McDavid (81). Bisher gelang es keinem Deutschen, die Art-RossTrophy für den besten Scorer zu gewinnen.

Finale:

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