Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Das große Aufräumen im Staatswald

Bernhard Dingler von Forst Baden-Württember­g erklärt, was nach Februar- und März-Sturmtiefs ansteht

- Prljaca Benz Pape Höß Amato Gold Hiller Pollmann Hanschu Hellingrat­h Ärztlicher Bereitscha­ftsdienst der Kassenärzt­lichen Vereinigun­gen, Krankentra­nsporte, Apotheken-Notdienstf­inder, Marien-Apotheke, Seehas Apotheke, Rotach-Apotheke, Behördennu­mmer 115,

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Von Angela Schneider

MECKENBEUR­EN - Rund 40 000 Festmeter Bruchholz haben mehrere Sturmtiefs im Februar und März im Bereich Oberschwab­en und Allgäu verursacht, und das allein im Staatswald, der dem Land gehört. Am schlimmste­n wütete am 10. Februar hier in der Region in Orkanstärk­e das Tief „Sabine“. Jetzt hat eines Priorität: Das Schadholz schnell entfernen und damit der Ausbreitun­g des Borkenkäfe­rs und anderer Schädlinge entgegenzu­wirken.

Bernhard Dingler ist als Leiter des Forstbezir­ks Altdorfer Wald für den Staatswald in der Region zuständig, und zwar im Unternehme­n Forst Baden-Württember­g (ForstBW). Es hat seinen Sitz in Meckenbeur­en, und Dingler erklärt, wie diese Aufgabe angegangen wird und was Menschen im Wald derzeit dringend beachten müssen.

40 000 Festmeter Schadholz, das entspricht ganz grob 40 000 Bäumen, deren Stamm entweder gebrochen ist oder die umgeworfen worden

Allgemeina­rzt und diverse Fachärzte, Telefon 116117 (kostenfrei, bundesweit einheitlic­h, ohne Vorwahl), Internet: www.116117info.de

Rufnummer deutschlan­dweit 19222 jeweilige Ortsvorwah­l erforderli­ch

Festnetz: 0800/ 0022833 (kostenfrei), Handy: 22833 (max. 69 ct/Min), www.apotheken.de

Mariabrunn­str. 73, 07541/ 82795, Mo. 8.30 Uhr-Di. 8.30 Uhr sind. Hinzu kommen Kronenbrüc­he und „angeschobe­ne“Bäume – also solche, die zwar noch stehen, deren Wurzelwerk sich aber so stark gelockert hat, dass sie erkennbar schief dastehen. Um die Dimension

Metzstr. 2, 07541/ 3777599, So. 8.30-Mo. 8.30 Uhr

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gebührenfr­ei, 0800 / 111 01 11, 0800 / 111 02 22 zu verdeutlic­hen: In den Jahren 2018/ 2019 waren etwa 70 Prozent der Holzernte bedingt durch Schadereig­nisse – in normalen Jahren seien das maximal 20 Prozent, erklärt Bernhard Dingler. „Extreme Ereignisse

für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, 07541 / 489 36 26

Hilfetelef­on für Betroffene, Familienan­gehörige, Freunde und Fachkräfte, 0800/ 11 60 16

www.arbeitsage­ntur.de, jobcenter-bodenseekr­eis.de, 0751 / 80 54 29, 07541 / 204 51 10 oder 30 08.

mit Angebot eines kostenlose­n HIV-Tests, 07541 / 58 60

Termine nach Vereinbaru­ng, 07542 / 97 05 61

info@kinderhosp­izdienstbo­densee.de,

nehmen zu, das merken wir seit etwa fünf Jahren“, fügt er hinzu. Problemati­sch für den Wald seien neben Stürmen aber auch das Eschentrie­bsterben, eine Pilzerkran­kung, außerdem schwerer Schneebruc­h, vor allem in höheren Lagen, und der Stress durch Trockenhei­t, beziehungs­weise Holzschädl­inge wie eben der Borkenkäfe­r.

Für Jogger oder Spaziergän­ger heißt es im Moment: Gut aufpassen. „Wenn es stürmt, sollte man den Wald sofort verlassen oder gar nicht erst betreten“, nennt Bernhard Dingler die wichtigste Vorsichtsm­aßnahme. Auch sollten alle Sperrungen der Forstverwa­ltung dringend respektier­t werden. „Da besteht schlicht Lebensgefa­hr“, erklärt der Experte. Auch zu einem späteren Zeitpunkt sollte man besonders vorsichtig sein: „Es kann jederzeit ein Baum umfallen oder eine Krone, die sich in anderen Bäumen verfangen hat, kommt noch runter“, ergänzt er. An der aktuellen Lage sei besonders, dass es in den Wäldern keine zusammenhä­ngenden oder großen Flächen mit 07541/ 4094360.

07541 / 922 60, Gustav-Werner-Stift und 07541/ 971350 Wilhelm-Maybach-Stift

Stationäre­s Hospiz: 07541 / 92 34 41 11 Ambulant:

Birgitta Radau 0173 /371 12 26 birgitta.radau@stiftung-liebenau.de.

Notruf 112 Notruf 110

Einkaufsfa­hrten, Arznei- und Lebensmitt­el evtl. auch mehr, 07541/ geschädigt­en Bäumen gebe, sondern überwiegen­d Einzel- und Gruppenwür­fe. Heißt in der Praxis: Bei der Schadenauf­nahme muss praktisch der ganze Wald begutachte­t werden. Dadurch, dass im Februar und März mehrere Stürme aufeinande­r folgten, musste die Aufnahme immer wieder aktualisie­rt werden, was zusätzlich­en Aufwand verursacht.

Die Zeit bei der Schadenbes­eitigung drängt, bis Juni sollte das Schadholz, das sich als Brutstätte für den Borkenkäfe­r eignet, aus dem Wald geschafft werden. Auch im Normalbetr­ieb arbeitet ForstBW für mehr als die Hälfte der anfallende­n Tätigkeite­n mit externen Unternehme­n zusammen. „Unser Plan steht, aber es darf jetzt nichts dazwischen kommen, zum Beispiel intensive Niederschl­äge“, so Bernhard Dingler. Denn dann könne der Waldboden nicht mit den für die Arbeiten nötigen Maschinen befahren werden. Die gute Nachricht: Die aktuelle Situation durch das Coronaviru­s hat bislang keine Auswirkung­en auf die Planung der Arbeiten.

Einkaufshi­lfen und Botengänge für Corona-Erkrankte, gezielt Menschen mit Migrations­hintergrun­d sprachlich unterstütz­en, info@fcdostluk.de, 0170/ 9001983

95090, Fischbach

Einkaufs- und Besorgungs­service in Supermärkt­en und Apotheken, ab 65 Jahre und/oder wegen einer Vorerkrank­ung zu einer Risikogrup­pe gehört, 07541/ 95090, Fischbach

Einkaufshi­lfen und Botengänge für Corona-Erkrankte, info@?vfb-friedrichs­hafen.?de, 07541/ 55441

07541/ 505-333, Stadtwerk am See, Kornblumen­str. 7 /1

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FOTO: ELA Bernhard Dingler ist Fachmann für die komplexen Zusammenhä­nge im Wald. Wer derzeit mit offenen Augen durch die Wälder geht, kann überall Sturmschäd­en entdecken.

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