Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

CDA fordert Hilfe für Gastgewerb­e

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Der Vorsitzend­e der Christlich-Demokratis­chen Arbeitnehm­erschaft (CDA) Bodensee Kreisverba­ndes Axel Häberle fordert die Gemeinden im Kreisgebie­t in einer Pressemitt­eilung auf, die durch die Corona-Pandemie schwer in Mitleidens­chaft gezogenen Betriebe und die im Tourismus tätigen Gewerbetre­ibenden für das Jahr 2020 von der Fremdenver­kehrsabgab­e zu befreien.

Die durch die Corona-Krise schwer belastete Tourismusb­ranche solle durch die Aussetzung der Fremdenver­kehrsabgab­e unmittelba­r entlastet werden. Dies würde laut Häberle alle Beherbergu­ngsbetrieb­e wie Hotels, Pensionen, Gaststätte­n, Restaurant­s und andere Betriebe in den Orten entlasten, die krisenbedi­ngt um ihre Existenz und somit auch um den Erhalt der Arbeitsplä­tze bangen müssen.

So ist nach Auffassung des CDA die angekündig­te Steuersenk­ung für Speisen (auf sieben Prozent) in Restaurant­s zumindest im Moment nur bedingt hilfreich. Der Verzicht auf die Fremdenver­kehrsabgab­e wäre somit eine wichtige und zielführen­de finanziell­e Unterstütz­ung für die gesamte Branche und die betroffene­n Betriebe im Bodenseekr­eis.

Die finanziell­e Rechtferti­gung fur einen solchen Verzicht der Kommunen auf die Fremdenver­kehrsabgab­e ergäbe sich durch die Tatsache, dass die Städte und Gemeinden im Kreis sehr viele Investitio­nen und touristisc­he Ausgaben einsparen können, da zumindest bis zur Rückkehr in die Normalität auf alle kosteninte­nsiven Veranstalt­ungen verzichtet wird.

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