Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Vorstände und Bürgermeister unterschreiben
Gestattungsvertrag: Bestand des See- und Waldkindergartens ist langfristig gesichert
LANGENARGEN (sz) - Die Vereinsvorstände und Bürgermeister haben den Gestattungsvertrag unterschrieben. Somit sichern sie langfristig den Bestand des See- und Waldkindergartens.
Die Vorsitzenden Tim Späder und Christiane Sabo zeigten sich mit Bürgermeister Achim Krafft laut Pressemitteilung sehr erfreut, dass ein anspruchsvoller Prozess nun erfolgreich abgeschlossen worden sei. Nachdem der genaue Standort und die Vorgaben zum Betrieb des Seeund Waldkindergartens bei einem gemeinsamen Ortstermin und einer Besprechung zwischen der Gemeinde Langenargen, dem Verein „Kinder der Erde e. V“, Vertretern des Landratsamtes Bodenseekreis, Umweltschutzamt sowie Vertretern des NABU Langenargen am 10. Oktober fixiert wurde, wurde zwischenzeitlich durch die Erteilung der Baugenehmigung für den Betrieb des See- und
Waldkindergartens die baurechtliche Zulässigkeit dokumentiert. Die Genehmigung wurde am 11. Februar 2020 erteilt. In der Sitzung des Gemeinderates am 4. Mai wurde über den Zuschuss zur Beschaffung eines Schutz- und Bürowagens für den Verein „Kinder der Erde e. V.“beraten und einstimmig entschieden. Dieser gemeindliche Zuschuss betrage 75 Prozent der Erwerbskosten. Der Betrag wurde gedeckelt mit 72 532,50 Euro. In derselben Gemeinderatsitzung wurde der für die Nutzung des Grundstückes erforderliche Gestattungsvertrag zur Bereitstellung der Flächen durch die Gemeinde an den Verein „Kinder der Erde“zum Betrieb des See- und Waldkindergartens beschlossen. Der
Gestattungsvertrag wurde am 19. Mai von Bürgermeister Achim Krafft, dem 1. Vorsitzenden des Vereins „Kinder der Erde“, Tim Späder, und der zweiten Vorsitzenden Christiane Sabo unterzeichnet. Durch die baurechtliche Genehmigung des Seeund Waldkindergartens und den langfristigen Gestattungsvertrag (mindestens 15 Jahre) sei somit alles getan, um den Bestand des See- und Waldkindergartens auf der Fläche der Gemeinde Langenargen im Bereich Höhe langfristig zu sichern. Die beiden Vorstandsmitglieder konnten außerdem berichten, dass sich der Verein in einer guten Phase befinde, alle wichtigen Funktionen durch Wahlen besetzt werden konnten und mit dem erreichten Bau- und Nutzungsrecht eine gute Basis für die Zukunft gelegt werde. Der Verein freue sich auf den nun auch wieder möglichen ausgeweiteten Betreuungsbetrieb der Einrichtung.