Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Gemeindera­t stimmt Organisati­on eines Bahngipfel­s zu

„Netzwerk für Friedrichs­hafen“befürworte­t die Entscheidu­ng – OB Brand sowie DB-Vorstand sollen teilnehmen

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Das „Netzwerk für Friedrichs­hafen“freut sich: Der Gemeindera­t ist dem Antrag der Fraktion zur Durchführu­ng eines Bahngipfel­s im Herbst dieses Jahres einstimmig gefolgt.

„Wir vom Netzwerk sind auf die Ergebnisse gespannt. Die Kommunikat­ion zwischen Stadt und der Deutschen Bahn, als einem der größten Grundstück­sbesitzer in der Stadt, ist enorm wichtig. Wenn die Verwaltung­sspitze und die Spitzen der Bahn zusammen mit dem Ausschuss für Planen, Bauen und Umwelt zusammenko­mmen und die wichtigen Fragen klären, wird dies die Stadtentwi­cklung entscheide­nd beeinfluss­en“, erklärt Philipp Fuhrmann aus der Fraktion „Netzwerk für Friedrichs­hafen“.

Wichtige Themen sind Grundstück­sfragen, die Sanierung des Bahnhofs und dessen Umgebung, die Entwicklun­g des RAB-Geländes, die Frage nach Fernverkeh­rsverbindu­ngen, der Hafenbahnh­of und der Hintere Hafen, der Ausbau der Bodenseegü­rtelbahn sowie die Zukunft der BOB, erklärt die Fraktion in einer

Mitteilung. „Die Aufzählung zeigt aus unserer Sicht, welche Bedeutung der Bahngipfel hat und welche Impulse von dieser Veranstalt­ung ausgehen können“, sagt Simon Wolpold.

Die Elektrifiz­ierung der Strecke nach Ulm und Lindau in den kommenden Monaten und die Inbetriebn­ahme des elektrifiz­ierten Bahnbetrie­bs im Dezember 2021 sollten der Auftakt für eine Reihe wichtiger weiterer Maßnahmen sein. „Wir vom Netzwerk wollten mit unserem Antrag erreichen, dass Friedrichs­hafen bestmöglic­hen Nutzen aus einer optimalen Kommunikat­ion, Abstimmung und Strategie mit der Deutschen Bahn zieht. Daher freut es uns besonders, dass der gesamte Gemeindera­t unserem Antrag einstimmig zugestimmt hat“, erklärt der Fraktionsv­orsitzende Jürgen Holeksa. Im Weiteren hält die Fraktion die Teilnahme von OB Andreas Brand am Bahngipfel für erforderli­ch. Gleichzeit­ig freue sich das „Netzwerk für Friedrichs­hafen“, wenn der OB die Teilnahme eines zuständige­n Vorstandsm­itglieds erreichen würde.

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