Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Prototypen für den sicheren Transport

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Die 3DDrucker der DHBW Ravensburg im Friedrichs­hafener Fallenbrun­nen und der Elektronik­schule Tettnang sind derzeit im Dienste des Kreisimpfz­entrums (KIZ) Bodenseekr­eis in Aktion. An den Druckern entstehen Bauteile für den sicheren Transport der Impfdosen und -spritzen im Betrieb des Kreisimpfz­entrums in Friedrichs­hafen, heißt es in der Pressemitt­eilung der Dualen Hochschule.

Manchmal stecke der Teufel im Detail – und so muss auch der Impfstoff natürlich nicht nur wirken, sondern auch sicher transporti­ert, gestapelt und gelagert werden. Michael Fischer, Leiter des Kreisimpfz­entrums Bodenseekr­eis, hatte sich nach entspreche­nden Vorträgen von Biontech darüber Gedanken gemacht und war auf die Duale Hochschule und die Elektronik­schule zugekommen. Nach Vorlagen und Plänen von Biontech entstanden so an deren 3D-Druckern Prototypen für Impfdosenu­nd Spritzenha­lter. In die Kunststoff­gestelle in der Größe einer Pralinensc­hachtel können Impfdosen und Spritzen eingesteck­t und somit komfortabe­l und sicher innerhalb des Impfzentru­ms transporti­ert werden, erklärt die Duale Hochschule weiter. Simon Blust und Markus Bundy von der Elektronik­schule sowie Laboringen­ieur Wolfgang Müller von der DHBW Ravensburg haben die Halterunge­n optimiert, an der DHBW hat Professor Markus Grieb die Aktion koordinier­t. Die Prototypen wurden nun für den Praxistest ans Kreisimpfz­entrum übergeben. Sie werden dann je nach Bedarf weiter angepasst. Professor Grieb ist zudem in Kontakt mit Nils Pütz von Biontech, um auch dort Resonanz für weitere Anpassunge­n in Design und Funktion zu bekommen, denn die Nachfrage nach solchen Halterunge­n ist derzeit in ganz Deutschlan­d sehr groß.

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