Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Johnson gibt sich unbeirrt

Britischer Premier nach Misstrauen­svotum optimistis­ch

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LONDON (AFP) - Nach einem knapp überstande­nen Misstrauen­svotum in seiner Partei hat der britische Premiermin­ister Boris Johnson sich darum bemüht, Aufbruchst­immung zu vermitteln. „Wir machen unseren Job weiter“, sagte der konservati­ve Regierungs­chef am Dienstag bei einer Kabinettss­itzung. Johnson kündigte neue Unterstütz­ungsmaßnah­men für die unter der Inflation leidenden Briten an. Eine Kabinettsu­mbildung plane er aber vorerst nicht.

Johnson hatte das parteiinte­rne Misstrauen­svotum am Montagaben­d mit 211 Stimmen zwar überstande­n, doch hatten 148 Konservati­ve gegen ihn votiert. Nach dem „wichtigen Tag können wir nun einen Strich unter die Themen ziehen, über die unsere Gegner sprechen wollen“, sagte er. Die Regierung könne „über das sprechen, was ich glaube, dass die Menschen in diesem Land von uns wollen“– wie ihnen geholfen werden könne.

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