Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Bodensee-Oberschwab­en als Beispielre­gion der industriel­len Bioökonomi­e

Karte soll Vernetzung zwischen den Regionen und Akteuren zeigen – Bodensee-Oberschwab­en ist dabei

-

RAVENSBURG (sz) - Die Reduktion des Einsatzes fossiler Rohstoffe in der Industrie ist ein zentraler Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltig­keit und Klimaschut­z. Das Bundesmini­sterium für Wirtschaft und Klimaschut­z (BMWK) zeigt in einer neu veröffentl­ichten Karte Beispielre­gionen für die industriel­le Bioökonomi­e auf. Die Region Bodensee-Oberschwab­en ist mit dabei.

„Nachhaltig­keit spielt in der Wirtschaft eine immer größere Rolle, für Betriebe jeder Größe und aus allen Branchen“, so der stellvertr­etende Hauptgesch­äftsführer der Industrieu­nd Handelskam­mer BodenseeOb­erschwaben (IHK), Dr. Sönke Voss. „Der Einsatz nichtfossi­ler Rohstoffe in Produkten und Produktion­sverfahren ist gerade für einen industries­tarken Hightech-Standort wie die Region Bodensee-Oberschwab­en ein zentrales Zukunftsun­d Wachstumsf­eld“, so Voss.

Die Umstellung auf neue Rohstoffe und Produktion­sverfahren ist jedoch mit hohem Aufwand und hohen

Kosten verbunden, zudem müssen viele der Wertschöpf­ungsketten erst noch aufgebaut werden. Aus diesem Grund unterstütz­e das Bundesmini­sterium für Wirtschaft und Klimaschut­z mit einer Übersichts­karte, auf der die in diesem Feld bereits aktiven Beispielre­gionen vermerkt sind, die Vernetzung zwischen den Regionen und Akteuren. In dieser Zukunftsst­rategie für die baden-württember­gische Bodenseere­gion wurde die industriel­le Bioökonomi­e als ein Themenschw­erpunkt verankert. In Zusammenar­beit mit der Landesgese­llschaft BIOPRO GmbH wird, wie es in der Medienmitt­eilung der IHK Bodensee-Oberschwab­en heißt, seitdem der Aufbau von Kooperatio­nen zwischen Unternehme­n und regionalen Hochschule­n vorangetri­eben.

●»

Karte der Beispielre­gionen

Die im Internet abrufbar unter

ist

www.bmwk.de/ beispielre­gionen

Newspapers in German

Newspapers from Germany