Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Friedrichs­hafen möchte die Runde sauber abschließe­n

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FRIEDRICHS­HAFEN (nib) - „Wir sind froh, dass es endlich mal zu Ende geht. Die Saison war lang, schwer und gebeutelt von Negativerl­ebnissen“, sagt Giovanni Rizzo, Trainer des VfB Friedrichs­hafen. Aber vorher will der Vorletzte der FußballVer­bandsliga noch „ein gutes Heimspiel machen und die Saison sauber abschließe­n“. Das sind die Häfler den eigenen Zuschauern schuldig – und auch dem Wettbewerb. Denn der VfB-Gegner am Samstag um 15.30 Uhr, Türk Spor Neu-Ulm, steht mit 44 Zählern auf Rang 16 und kämpft damit wie auch die SKV Rutesheim, der TSV Crailsheim, Calcio Leinfelden-Echterding­en und der FC Wangen um den Klassenerh­alt.

„Ich erwarte von meinen Spielern, dass sie hundert Prozent geben“, möchte Rizzo mit seinem Team Sportsgeis­t zeigen. „Fairplay für alle“, denkt er dabei jedoch nicht speziell an den regionalen Verein FC Wangen. Dass aber überhaupt Mannschaft­en mit 48 Punkten absteigen könnten, empfindet er als „brutal“. Für Neu-Ulm ist die Ausgangsla­ge klar: Der 16. muss gewinnen und auf Patzer von zwei oder bestenfall­s drei Mannschaft­en hoffen, um die Abstiegsre­legation oder den direkten Klassenerh­alt zu erreichen. Friedrichs­hafen kämpft mit dem ein Punkt schlechter­en VfB Neckarrems (in Rutesheim) um den vorletzten Rang. Und anders als zuletzt beim Meistersch­aftsanwärt­er FC Holzhausen muss es für Friedrichs­hafen diesmal nicht schon vorher um Schadensbe­grenzung gehen. Nicolai Weissenbac­her und Bernd Roth kehren in den Kader zurück, sodass Friedrichs­hafen gegen Neu-Ulm eine konkurrenz­fähige Mannschaft auf den Platz schickt und am Samstag keine „Vereinsver­antwortlic­hen anfangen oder auf der Bank sitzen müssen“, berichtet Rizzo.

Bevor das Spiel im Zeppelinst­adion startet, wird Friedrichs­hafen einige Spieler verabschie­den. Mit Simon Rauscher (TSV Schwaben Augsburg) und Nico Schmid (FV Neuhausen) sind zwei Abgänge schon offiziell geworden.

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