Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Hier wird „See-Eltern“geholfen
Online-Wegweiser hilft Mamas und Papas im Bodenseekreis, den Überblick zu behalten
BODENSEEKREIS (sz) - Wenn sich ein Kind ankündigt, ist die Freude und Aufregung groß, doch schon bald stehen werdende Eltern vor einer Vielzahl von Fragen. Um ihnen den Weg zu Antworten zu erleichtern, haben sich die Schwangerenberatungsstellen im Bodenseekreis zusammengetan und einen OnlineWegweiser entwickelt. Dieser ist unter see-eltern.de zu erreichen.
Vorsorgeuntersuchungen und die Frage, ob und welche pränatalen
Tests durchgeführt werden sollen, begegnen werdenden Eltern gleich zu Beginn der Schwangerschaft, ebenso die Suche nach einer Hebamme, heißt es in einer Pressemitteilung zum neuen Online-Portal. Die Erstausstattung muss angeschafft werden. Gerade rund um den Geburtstermin stehen viele Anträge und Behördengänge an. Läuft dann vielleicht nicht alles nach Plan, sondern kommen Sorgen wie Trennung, eine Erkrankung des Kindes oder psychische Probleme dazu, ist der Berg der Aufgaben oft kaum noch zu bewältigen und überschattet die Freude auf das Kind.
Dabei gibt es im Bodenseekreis eine Fülle an Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten, die Eltern zum Teil aber noch zu wenig bekannt sind, heißt es weiter. Erste Anlaufstelle kann zum Beispiel die Schwangerenberatung sein, die anders als der Name vermuten lässt für (werdende) Eltern mit Kindern bis zum
Alter von drei Jahren zuständig ist. Hier können Eltern alles was sie beschäftigt in der kostenlosen Beratung besprechen, bekommen Rat und Hilfe beim Finden der geeigneten Unterstützung.
Auf see-eltern.de werden verschiedene Angebote für (werdende) Eltern wie Familientreffs oder Kurse aufgezeigt und über wichtige Themen wie Elternzeit, Mutterschutz oder Elterngeld informiert. Eine extra Rubrik widmet sich den finanziellen
Hilfsmöglichkeiten rund um die Geburt und für die Zeit danach. Checklisten helfen dabei, Wichtiges vor und nach der Geburt im Blick zu behalten.
Wichtig ist den Schwangerenberatungsstellen dabei zu betonen, dass der Online-Wegweiser die direkte Beratung nicht ersetzen soll und kann. Sie sehen den Wegweiser vielmehr als eine zusätzliche Möglichkeit, den Eltern den Überblick über alle Aufgaben und Angebote rund um Schwangerschaft und Geburt zu erleichtern.