Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Sommerblue­s in der Nations League

Wegen der vielen Länderspie­le in wenigen Tagen und kurz vor der Sommerpaus­e kocht die Belastungs­debatte hoch

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FRANKFURT (SID) - Kylian Mbappé kommt bei Weltmeiste­r Frankreich spät von der Bank, Polens Weltfußbal­ler Robert Lewandowsk­i setzt sich freiwillig auf die Tribüne, und selbst der nimmermüde Thomas Müller sehnt sich nach Ruhe. „Wenn Urlaub wäre, würde ich nicht sagen: Pfui, Teufel! Jetzt ist Urlaub“, sagte der deutsche Nationalsp­ieler. Superstar Cristiano Ronaldo hat seine Sommerferi­en kurzerhand sogar vorgezogen – die viel belasteten Topspieler sind nach einer langen Saison am Limit.

Die Debatte um den Sinn der von Jürgen Klopp als „lächerlich“betitelten Nations League erhält wieder neue Nahrung. Die vier Partien in elf Tagen seien „einfach zu viel“, klagte Bundestrai­ner Hansi Flick: „Man sollte sich dem Ganzen mal annehmen und fragen: Wie kann man den Spielern eine Pause gönnen, weil es enorm wichtig ist.“Das Niveau der umstritten­en Partien? Größtentei­ls überschaub­ar. Viele große Nationen zeigen ungewohnte

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