Frau ließ Huskys in überhitztem Transporter ersticken

DOBEL (dpa) - Nach dem Tod von zwölf Schlittenhunden, die auf einem Grundstück in Dobel (Kreis Calw) ausgegraben wurden, hat das Amtsgericht Calw einen Strafbefehl gegen die Hundehalterin erlassen. Die damit verbundene Geldstrafe beläuft sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft Tübingen vom Mittwoch auf 150 Tagessätze. Die Behörde wirft der Hundehalterin einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz in 26 Fällen vor. Die Frau soll ihre 26 Hunde in einer Julinacht 2021 in nur 18 Transportboxen in einem fast vollständig geschlossenen Transportfahrzeug gehalten haben. Den Tieren soll es an Wasser und Frischluft gemangelt haben. Zwölf der Hunde verendeten. Zwei weitere mussten in einer Tierklinik behandelt werden.