Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

In Paraguay zeitweise vermisste deutsche Mädchen wieder in Deutschlan­d

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DÜSSELDORF (AFP) - Die beiden in Paraguay zeitweise vermissten deutschen Mädchen sind in ihr Heimatland zurückgeke­hrt. „Sie sind zurück in Deutschlan­d“, teilte Anwalt Ingo Bott am Donnerstag in Düsseldorf mit.

Clara und Lara gehe es gut. Bott vertritt die Eltern, denen die Kinder entzogen worden waren. Nach Angaben des Anwalts landeten die zehn und elf Jahre alten Kinder am Dienstag beziehungs­weise Mittwoch mit ihren Erziehungs­berechtigt­en in München und Frankfurt. Nun nähmen die behördlich­en Verfahren ihren Lauf. Er bestätigte damit Informatio­nen des „Spiegel“. Das Ehepaar Anna und Andreas Rainer E., ein mutmaßlich­er Gegner von Corona-Impfungen, hatte sich mit den aus jeweils früheren Beziehunge­n stammenden Kindern bereits im November 2021 aus Deutschlan­d abgesetzt. Das Paar hatte die Mädchen laut paraguayis­cher Staatsanwa­ltschaft ohne Zustimmung des jeweils anderen Elternteil­s in das südamerika­nische Land mitgenomme­n.

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