Kripo übernimmt Ermittlungen zu Bränden

FRIEDRICHSHAFEN (pek) - Nachdem es in der vergangenen Woche in Friedrichshafen an drei Stellen nahe der Innenstadt gebrannt hatte, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen. Sie ermittelt wegen des Verdachts auf Brandstiftung, wie Simon Göppert, Sprecher des Polizeipräsidiums Ravensburg, auf Anfrage mitteilt. Bisher allerdings ohne Erfolg. „Die Kripo hat noch keine neuen Erkenntnisse“, so Göppert.

Drei Feuer räumlich und zeitlich nah beieinander: Die Feuerwehr befand sich in der Nacht auf Donnerstag, 9. Juni, quasi im Dauereinsatz. Gegen 1 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, weil in der Werastraße Mülltonnen brannten. Sie standen nahe eines Gebäudes, wodurch Schäden an der Hausfassade entstanden. Zur gleichen Zeit wie die Mülleimer, brannte auf einem gegenüberliegenden Parkplatz der vordere Teil eines Autos. Gegen 5 Uhr erreichte die Feuerwehr dann der nächste Alarm. In der Appenzeller Straße brannten etwa 20 Meter Hecke, die Flammen hatten bereits auf einen Baum übergegriffen.

Vergangene Woche konnte die Polizei noch keine Angaben zum Sachschaden machen. „Das ist immer noch schwierig einzuschätzen“, sagt Polizeisprecher Göppert. Allerdings gehen die Beamten inzwischen davon aus, dass allein an dem Gebäude ein Schaden im fünfstelligen Bereich entstanden ist.

Die Polizei ist nach wie vor für Hinweise von Zeugen dankbar. Die Ermittler nehmen sie unter Telefon 07541 / 70 10 entgegen.