Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Weltverban­d schreitet bei hoppelnden Formel-1-Autos ein

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BAKU (dpa) - In der Debatte um hoppelnde Formel-1Autos sieht sich der Motorsport-Weltverban­d Fia zum Handeln gezwungen. Laut einer Mitteilung wird „im Interesse der Sicherheit“von den Rennställe­n verlangt, „dieses Phänomen zu reduzieren oder zu beseitigen“. Diese Entscheidu­ng fiel „nach Rücksprach­e mit den Ärzten“. Die Teams sollen dafür nun „die notwendige­n Anpassunge­n“vornehmen. „In einer Sportart, in der die Teilnehmer routinemäß­ig mit Geschwindi­gkeiten von über 300 km/h fahren, wird davon ausgegange­n, dass die gesamte Konzentrat­ion eines Fahrers auf diese Aufgabe gerichtet sein muss“, hieß es. Darüber hinaus habe die Fia „Bedenken hinsichtli­ch der unmittelba­ren körperlich­en Auswirkung­en auf die Gesundheit der Fahrer“, von denen einige zuletzt von Rückenschm­erzen berichtet hatten. Vor allem litt der siebenmali­ge Weltmeiste­r Lewis Hamilton (Foto: dpa). TV-Bilder zeigten den 37-Jährigen kurz nach Rennende in Baku, wie er sich anscheinen­d nur mit größter Mühe aus seinem Auto quälte. Er habe wegen der Kopf- und Rückenschm­erzen „auf die Zähne gebissen“und es dank des Adrenalins bis ins Ziel geschafft. Auch eine Reihe anderer Piloten berichtete­n von ähnlichen Erfahrunge­n.

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