Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Mit Daubermann ist wieder zu rechnen
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Der Weltcup in Leogang ist für die Fahrer von Trek-Vaude ein voller Erfolg gewesen. Die Teilnehmer MountainbikeRennstall aus Friedrichshafen und dem Ötztal sicherten sich in den U23-Rennen am vergangenen Sonntag größtenteils positive Ergebnisse. Luisa Daubermann überraschte dabei sogar die Konkurrenz.
Daubermann, die Vizeweltmeisterin der Juniorinnen aus dem Jahr 2020, zeigte mit dem fünften Platz im U23-Rennen, dass nach längerer Krankheitspause wieder mit ihr zu rechnen ist. „Trotz schlechter Startposition, hatte ich einen sehr guten Start und konnte bis in die Top fünf vorfahren. Dann konnte ich Runde für Runde mein eigenes Tempo fahren und somit diese Position halten. Ich bin überglücklich wieder zu spüren, dass ich auf dem richtigen Weg bin“, wird Daubermann in der TrekVaude-Mitteilung zitiert.
Zehn Plätze hinter ihr kam Tamara Wiedmann ins Ziel. Bei ihrem Heimweltcup riskierte sie zu Beginn nicht zu viel und belegte nach einem überlegten Rennen den 15. Rang. Sie wurde dabei lautstark vom heimischen Publikum angefeuert, ebenso wie Lokalmatador Mario Bair. Nach einer beherzten Leistung landete er in Leogang auf dem neunten Platz. „Der Start verlief für mich solide und ich konnte endlich einmal die Startrunde in den Top 20 beenden. Das war sicherlich für mich mehr als die halbe Miete“, meinte Bair, für den es erstaunlich ist, „wie viel Energie mir die Verletzung in den letzten Wochen gezogen hat“.
Björn Riley zeigte wieder einmal seine konstante Leistung und sein technisches Können auf der durch Dauerregen aufgeweichten Strecke und belegte Platz 13. Für Alex Miller hingegen lief es nicht rund, dennoch kämpfte er sich durch und beendete auf Platz 58 von 146 Startern den Weltcup.
„Wir sind auf einem guten Weg und unsere Saisonhöhepunkte stehen mit den internationalen Wettbewerben noch bevor. Neben den super Platzierungen bin ich vor allem sehr glücklich, dass unsere Athleten immer mehr Vertrauen gewinnen und spüren, dass wir ein gemeinsames Ziel verfolgen: eine langfristige Entwicklung“, so der Trek-Vaude-Headcoach Sven Meyer.