Angehörige der Opfer der Überlinger Flugzeug-Katastrophe dürfen kommen

ÜBERLINGEN (ras) - Vor 20 Jahren forderte der Zusammenstoß zweier Flugzeuge über Überlingen am Bodensee 71 Todesopfer. Jetzt wurde entschieden, dass die Angehörigen aus Russland zur Gedenkfeier kommen dürfen. Dafür hatte sich der Freundeskreis „Brücke nach Ufa“stark gemacht. Der erhielt jetzt in einem Schreiben des deutschen Konsulats Jekaterinburg eine Zusage für die Erteilung der notwendigen Visa von den deutschen Behörden. Nadja Wintermeyer, Vorsitzende des Vereins, ist darüber sehr erleichtert, da viele Angehörige regelmäßig zu den Gedenkveranstaltungen gekommen seien. Wintermeyer betonte die tiefe Dankbarkeit, die bei den Angehörigen bis heute gegenüber der Stadt Überlingen, der Bodenseeregion und dem Land Baden-Württemberg vorhanden sei. Der Freundeskreis geht davon aus, dass 40 Personen aus der russischen Teilrepublik Baschkortostan bei der Gedenkfeier am 1. und 2. Juli anwesend sein werden.