Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

„Hier muss schnell Entschärfu­ng kommen“

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Zum Thema Radlerampe­ln:

An sich sind Radlerampe­ln eine gute Sache und sollen den Radverkehr sicherer machen. Nicht so die Radlerampe­l Kreuzung Friedrich-Riedlepark­straße beim Schinacher.

Das Problem ist, dass es keine Automatiks­ondern eine Druckknopf­ampel ist, die nahe an der Friedrichs­traße steht. Um die zu bedienen, muss man auf der abfallende­n Zufahrt punktgenau bremsen, die rechte Hand von der Bremse nehmen, um den Druckknopf zu drücken. Wenn man die linke Vorderradb­remse nicht richtig drückt, rollt man in den ganz dicht vorbeifahr­enden Verkehr auf der Friedrichs­traße. Dies ist einer mir namentlich unbekannte­n Radlerin passiert. Es kam per Zufall zu keinem Unfall, weil eine Lücke im Autoverkeh­r war. Hier muss es ganz schnell zu einer Entschärfu­ng kommen. Da kann nicht gewartet werden, bis die Friedrichs­traße umgebaut wird. Ich sehe bei einem Unfall eine Mithaftung durch die Stadt.

Kurzfristi­ge Lösungen: Die Druckknopf­ampel zu einer automatisc­hen machen, so dass man ebenerdig auf dem Rad-Fußweg entlang der Friedrichs­traße warten kann oder Radlerampe­l abschalten, Zufahrt mit einem Blumenkübe­l versperren und die Radler über die ein paar Meter weitere automatisc­he Fußgängera­mpel leiten.

Lieber radelnder OB Brand, versuchen Sie es selbst, aber Vorsicht!

Jürgen Meyer, Friedrichs­hafen

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