Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Mit Sitzmedita­tion zur Ruhe kommen

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BERLIN (dpa) - Stress im Job ist für viele Beschäftig­te kein Fremdwort. Und das hat Folgen für die Gesundheit. Stress resultiert zum Beispiel in Müdigkeit und Erschöpfun­g, in Leistungsd­ruck oder dem Gefühl, auch nach der Arbeit nicht abschalten zu können.

Achtsamkei­tsübungen können dann dazu beitragen, Stress besser bewältigen zu lernen, heißt es in der Online-Ausgabe des Magazins „Arbeit & Gesundheit“der Deutschen Gesetzlich­en Unfallvers­icherung. Sie tragen den Infos zufolge dazu bei, aus dem Gedankenka­russell auszusteig­en und sich wertungsfr­ei auf das Hier und Jetzt zu konzentrie­ren.

Meist lassen sich kleinere Übungen auch gut in den Berufsallt­ag integriere­n. Zum Beispiel eine SitzMedita­tion. Und das geht so: Beschäftig­te nehmen eine aufrechte, bequeme Sitzhaltun­g ein. Die Füße berühren den Boden, die Augen sind geöffnet oder geschlosse­n. Die Konzentrat­ion liegt auf dem Einatmen. Es hilft, die Atemzüge zu zählen. Sich aufdrängen­de Gedanken werden hingenomme­n. Die Konzentrat­ion bleibt beim Atem. Mit etwas Übung ziehen Gedanken immer schneller vorüber, ohne abzulenken.

Einer aktuellen Umfrage des Beratungsu­nternehmen­s Gallup zufolge fühlen sich 40 Prozent der Arbeitnehm­er in Deutschlan­d gestresst. Vier von zehn Befragten gaben an, am Tag zuvor Stress empfunden zu haben.

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