Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Isabella Sengers Naturbeobachtungen bauen sich aus 20 Farbschichten auf
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - 19 Werke haben 17 Künstlerinnen und Künstler für die Ausstellung „Mehr wir“gespendet, die noch bis 29. Juni im Kapellenflur des Klinikums zu sehen ist. Alle Werke werden am Ende für „Häfler helfen“versteigert, Gebote sind jetzt schon möglich. Wir stellen alle Bilder in einer kleinen Serie vor.
In der Gemeinschaftsausstellung, die zum ökumenischen Stadtkirchentag entstanden ist, greifen die Künstler das Thema „Mehr wir“auf. Alle Künstler haben in der Vergangenheit bereits Werke in der Reihe „Klinikart“gezeigt. Zur Finissage am Mittwoch, 29. Juni, um 17.30 Uhr werden die Bilder zugunsten der Aktion „Häfler helfen“meistbietend versteigert. Für jedes Bild ist ein Mindestgebot festgelegt. Im Vorfeld sind Gebote per E-Mail an ganzert.susann@medizincampus.de möglich.
„Verbindungsebenen“heißt das Werk von Isabella Senger, das eine Größe von 100 x 120 Zentimetern hat. Sie hat dafür Acryl, Öl- und Grafitkreiden auf Leinwand verwendet. Das Mindestgebot beträgt 800 Euro. Grundlagen für die Bilder von Isabella Senger sind Naturbeobachtungen, die sie dann abstrahiert. Sie arbeitet in bis zu 20 zarten Farbschichten, die sich übereinander legen und doch leicht bleiben, den Betrachter in die Tiefe führen. „Am Anfang steht die Entscheidung für die Farbe, dann entsteht mein Dialog mit dem Bild“, beschreibt Isabella Senger den Entstehungsprozess ihrer Bilder. Das Malen ist für sie ein Prozess, eingebettet in Zeit und Licht und ständiger Veränderung. Sie mag es, wenn Bewegung im Bild entsteht. Das Auge des Betrachters wird zusätzlich durch Linien im Bild bewegt – Linien, als Sinnbild für „Mehr wir“.
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Bilder
Alle sind im Internet zu sehen unter
www.schwaebische.de/ klinikart