Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Lukullum soll ein CO2-senkendes Hotel werden
SZ-Leser schauen hinter die Kulissen – In den kommenden Wochen wird das Haus fertig
FRIEDRICHSHAFEN - Bald ist es soweit und das Hotel Lukullum mit Restaurant und Skybar wird komplett eröffnet sein. Die beiden, die dieses innovative und moderne Haus an die Friedrichstraße gesetzt haben, Alexander Stadler und Andreas Strobel, haben zunächst einigen Lesern der „Schwäbischen Zeitung“einen Blick hinter die Kulissen wagen lassen. Und was da zu sehen war, macht schon Lust auf mehr.
Da, wo im Jahr 2000 aus den leerstehenden Räumen der ehemaligen Landeszentralbank ein Lokal namens Lukullum mit dem Motto „erleben und genießen“entstanden war, steht heute ein hochmodernes Hotel mit Restaurant und Skybar, das den Namen behalten, das Motto aber in „Wo Gäste Freunde sind“gewandelt hat. Erleben und genießen kann man da immer noch.
Leserinnen und Lesern der „Schwäbischen Zeitung“haben die beiden „Herzblutgastgeber“, wie sie sich nennen, Andreas Strobel und Alexander Stadler nicht nur das Hotel, die Zimmer und Restaurant und Bar gezeigt, sondern sie auch die sonst verborgenen Räumlichkeiten und die Infrastruktur dieses Hauses erklärt.
Angestrebt wird mit einer Brennstoffzelle von MTU ein CO2-senkendes Hotel. Dazu sind beinahe alle Geräte auf nachhaltiges Arbeiten eingestellt. Abwärme wird zurückgeführt, Luftwärmepumpen verrichten ihren Dienst und auf dem Dach sorgen Photovoltaikanlagen für die nötige Energie.
Eine offizielle Eröffnung ist im November geplant. Restaurant und einige Zimmer sind schon heute nutzbar. Die beiden Chefs wollen das Hotel und die Skybar auch in den kommenden Monaten komplett öffnen, wenn dort alle Arbeiten fertig sind. Neu daran wird auch die von 11 bis 14 Uhr gültige Mittagskarte sein, das Restaurant ist zu der Zeit bereits geöffnet.
Moderne Architektur und doch ein Gefühl von zu Hause strahlt das
Haus von innen aus. Die Zimmer sind mit komplett schallisolierenden Fenstern versehen, vom Straßenlärm hört man selbst unmittelbar an der Friedrichstraße gar nichts. Zwischen 57 und 19 Quadratmeter messen die Zimmer, die teilweise auch kombinierbar sind, wenn mehrere Personen sich auf diesem Weg ein bis 70 Quadratmeter großes Appartement zusammenstellen wollen. Die Fenster reichen bis an den Boden, das Spiel von Licht und Interieur vermittelt eine moderne und gemütliche Atmosphäre.
Höhepunkt wird die Skybar werden, wo zwei offene Feuerstellen eingerichtet werden und von wo aus der Blick über Friedrichstraße, Uferpark und auf See und Alpen schweifen kann. Die Gäste, die diese kleine Führung auch durch Küche und Versorgungsinfrastruktur machen konnten, zeigten sich bei einem kleinen Umtrunk auf der Baustelle dieser Bar restlos begeistert.
„Das wird ein Ort, den zu besuchen sich nicht nur einmal lohnen wird“, sagte SZ-Leserin Simone Strobel.
Die Ausstellung ist bis 21. August zu sehen. Geöffnet ist sie Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 15 bis 19 Uhr, sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen jeweils von 11 bis 17 Uhr.
„Das wird ein Ort, den zu besuchen sich nicht nur einmal lohnen
wird.“
SZ-Leserin Simone Strobel
nach dem Rundgang