Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Verallia in Zahlen

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Die Verallia Deutschlan­d AG mit Hauptsitz in Bad Wurzach und sechs weiteren Standorten in Deutschlan­d, Russland und der Ukraine gehört mehrheitli­ch zur französisc­hen Verallia Gruppe. Heute beschäftig­t das Unternehme­n 3000 Mitarbeite­r, 550 davon in Bad Wurzach. Im vergangene­n Jahr setzte Verallia Deutschlan­d 552 Millionen Euro um (minus 0,6 Prozent) und erzielte ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibu­ngen von 116 Millionen Euro (minus 4,3 Prozent).

In Bad Wurzach stellt Verallia rund 300 verschiede­ne Flaschenfo­rmen

her – hauptsächl­ich für die Getränkein­dustrie. Das Werk, das im Laufe seiner 76-jährigen Geschichte mehrmals vor dem Aus stand, gilt als Erfinder des Glasrecycl­ings. Angefangen hat in Bad Wurzach alles mit Einmachglä­sern, die Firmengrün­der Josef Wick als Wick-Gläser auf den Markt bringen wollte, was Konkurrent Weck mit Verweis auf den Markenschu­tz allerdings unterband. So bot Wick seine Produkte kurzerhand unter dem Label „Markenlos“an. (ank)

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