Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Bürgerstiftung Eriskirch feiert 15-jähriges Bestehen
Jubiläumsfest am Samstag unter der Linde bei der Alten Schule - Voraussetzung ist gutes Wetter
ERISKIRCH – Die Bürgerstiftung Eriskirch wird 15 Jahre alt. Aus diesem Grund lädt die Bürgerstiftung am Samstag, 25. Juni, zu einem Fest unter der Linde bei der Alten Schule in Eriskirch ein. Beginn ist um 17 Uhr. Das Fest findet nur bei gutem Wetter statt. Für Essen und Getränke wird die Bürgerstiftung ebenso sorgen wie für eine Hüpfburg.
Die Gemeinde Eriskirch hat allen Grund zu feiern. Die Bürgerstiftung kann auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken. „Zur Feier des 750- jährigen Bestehens der Gemeinde wurde die Bürgerstiftung 2007 gegründet. Sie ist rechtlich selbständig und unabhängig“, sagt Bürgermeister Arman Aigner. „Die Stiftung gibt allen Bürgern die Möglichkeit, sich aktiv ins Gemeindeleben einzubringen.“
Dabei beruhe die Entstehung der Bürgerstiftung auf der Realisierung des Wohnprojekts „Lebensräume für Jung und Alt“und sei eng mit der dort für die Bürger der Gemeinde stattfindenden Gemeinwesensarbeit verbunden. „Zudem möchte die Bürgerstiftung weitere Bürger dazu anregen, sich zu beteiligen. Themen, die unterstützt werden und sollen, sind Jugend, Bildung und Erziehung, sowie Gesundheitswesen, Altenhilfe und Völkerverständigung. Aber auch Kultur, Kunst, Natur, Umweltschutz und das Ehrenamt“sagt Aigner. Deshalb lobe die Stiftung beispielsweise jährlich den sozialen Ehrenamtspreis aus, der beim Einwohnerempfang verliehen werde. Unterstützt wurden in der Vergangenheit unter anderem das Zirkusprojekt in der Irisschule, der Tanztee im Bürgertreff, der Wasserspielplatz im Kindergarten Regenbogen Mariabrunn, die Pfingstfreizeit der evangelischen Kirche oder auch die Hospizgruppe Eriskirch. Arman Aigner betont, dass man auch Projekte unterstützte, die ohne die Bürgerstiftung
wohl nicht oder nur in sehr abgespeckter Form hätten realisiert werden können. „So wurde bereits ein Elternprojekt im Kindergarten Mariabrunn unterstützt, bei dem ein Spielbereich neu entstanden ist“, sagt der Bürgermeister. „Oder ein Seniorenprojekt, bei dem wir am Ende ein Fest durchführen konnten. Überhaupt ist das Miteinander das verbindende Element.“
Ziel der Bürgerstiftung sei es, eine möglichst breite Bekanntheit zu erreichen, um Zustiftungen und Zuwendungen zu erhalten. Eine Zukunftsvision wäre, eine Wohnung oder ein Haus ins Stiftungsvermögen zu bekommen, um es entsprechend zu vermieten, so Aigner. Auf diese Weise ließen sich soziale Aspekte weiter fördern.
Der Vorstand der Bürgerstiftung ist mit Roland Hund (Stiftung Liebenau) besetzt, sowie seitens der Gemeinde Eriskirch mit Bürgermeister Arman Aigner und Heinz Unglert. Des Weiteren wirkt ein Stiftungsrat mit, der aus 14 Mitgliedern der Kirchengemeinden, des Gemeinderat und der Bevölkerung besteht.
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Informationen
Weitere Bürgerstiftung unter
über die
www.buergerstiftung -eriskirch.de