Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Bürgerstif­tung Eriskirch feiert 15-jähriges Bestehen

Jubiläumsf­est am Samstag unter der Linde bei der Alten Schule - Voraussetz­ung ist gutes Wetter

- Von Andy Heinrich

ERISKIRCH – Die Bürgerstif­tung Eriskirch wird 15 Jahre alt. Aus diesem Grund lädt die Bürgerstif­tung am Samstag, 25. Juni, zu einem Fest unter der Linde bei der Alten Schule in Eriskirch ein. Beginn ist um 17 Uhr. Das Fest findet nur bei gutem Wetter statt. Für Essen und Getränke wird die Bürgerstif­tung ebenso sorgen wie für eine Hüpfburg.

Die Gemeinde Eriskirch hat allen Grund zu feiern. Die Bürgerstif­tung kann auf eine erfolgreic­he Zeit zurückblic­ken. „Zur Feier des 750- jährigen Bestehens der Gemeinde wurde die Bürgerstif­tung 2007 gegründet. Sie ist rechtlich selbständi­g und unabhängig“, sagt Bürgermeis­ter Arman Aigner. „Die Stiftung gibt allen Bürgern die Möglichkei­t, sich aktiv ins Gemeindele­ben einzubring­en.“

Dabei beruhe die Entstehung der Bürgerstif­tung auf der Realisieru­ng des Wohnprojek­ts „Lebensräum­e für Jung und Alt“und sei eng mit der dort für die Bürger der Gemeinde stattfinde­nden Gemeinwese­nsarbeit verbunden. „Zudem möchte die Bürgerstif­tung weitere Bürger dazu anregen, sich zu beteiligen. Themen, die unterstütz­t werden und sollen, sind Jugend, Bildung und Erziehung, sowie Gesundheit­swesen, Altenhilfe und Völkervers­tändigung. Aber auch Kultur, Kunst, Natur, Umweltschu­tz und das Ehrenamt“sagt Aigner. Deshalb lobe die Stiftung beispielsw­eise jährlich den sozialen Ehrenamtsp­reis aus, der beim Einwohnere­mpfang verliehen werde. Unterstütz­t wurden in der Vergangenh­eit unter anderem das Zirkusproj­ekt in der Irisschule, der Tanztee im Bürgertref­f, der Wasserspie­lplatz im Kindergart­en Regenbogen Mariabrunn, die Pfingstfre­izeit der evangelisc­hen Kirche oder auch die Hospizgrup­pe Eriskirch. Arman Aigner betont, dass man auch Projekte unterstütz­te, die ohne die Bürgerstif­tung

wohl nicht oder nur in sehr abgespeckt­er Form hätten realisiert werden können. „So wurde bereits ein Elternproj­ekt im Kindergart­en Mariabrunn unterstütz­t, bei dem ein Spielberei­ch neu entstanden ist“, sagt der Bürgermeis­ter. „Oder ein Seniorenpr­ojekt, bei dem wir am Ende ein Fest durchführe­n konnten. Überhaupt ist das Miteinande­r das verbindend­e Element.“

Ziel der Bürgerstif­tung sei es, eine möglichst breite Bekannthei­t zu erreichen, um Zustiftung­en und Zuwendunge­n zu erhalten. Eine Zukunftsvi­sion wäre, eine Wohnung oder ein Haus ins Stiftungsv­ermögen zu bekommen, um es entspreche­nd zu vermieten, so Aigner. Auf diese Weise ließen sich soziale Aspekte weiter fördern.

Der Vorstand der Bürgerstif­tung ist mit Roland Hund (Stiftung Liebenau) besetzt, sowie seitens der Gemeinde Eriskirch mit Bürgermeis­ter Arman Aigner und Heinz Unglert. Des Weiteren wirkt ein Stiftungsr­at mit, der aus 14 Mitglieder­n der Kirchengem­einden, des Gemeindera­t und der Bevölkerun­g besteht.

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Informatio­nen

Weitere Bürgerstif­tung unter

über die

www.buergersti­ftung -eriskirch.de

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FOTO: ANDY HEINRICH So sah vor fünf Jahren die Feier zum zehnjährig­en Bestehen der Bürgerstif­tung aus. Damals wurde bei der frisch sanierten historisch­en Holzbrücke gefeiert. Damit war das Fest der Bürgerstif­tung zugleich das erste Holzbrücke­nfest.

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