Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Woher kommt•der Ausdruck?

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Mit einem Hering fixiert man beim Campen das Zelt, damit es bei Wind nicht davonflieg­t. Natürlich klopft man mit dem Hammer nicht den Speisefisc­h in den Boden. Indirekt hat der Zelthering aber trotzdem mit ihm zu tun. Früher befestigte man die Abspannsei­le von Zelten mit Holzpflöck­en, deren nach unten spitz endende Form dem Fisch sehr ähnlich war. In Deutschlan­d und den Niederland­en nannte man sie deshalb Hering, in Frankreich heißen sie umgangsspr­achlich Sardine. Heute benutzt man je nach Bodenbesch­affenheit die verschiede­nsten Materialie­n für Heringe. Der Fisch aber bleibt im Wasser oder auf dem Teller.

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