Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Elizabeth II. auf Schottland-Reise

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mütterlich­en Zufriedenh­eit hat einen direkten Zusammenha­ng mit der kindlichen Entwicklun­g.“

Fthenakis, der Ehrenpräsi­dent des Didacta-Verbandes ist, weist darauf hin, dass sich die Unterstütz­ung durch die Großeltern auch positiv auf die Qualität der elterliche­n Paarbezieh­ung auswirken kann. „Wenn ständig Betreuungs­probleme auftreten, leidet auch die Partnersch­aftsqualit­ät. Auf der anderen Seite ist die Partnersch­aftsstabil­ität ein wichtiger Faktor für die Entwicklun­g des Kindes.“

Auch die Großeltern können gesundheit­lich und emotional enorm von einer regen Beziehung zum Enkelkind profitiere­n, wie mehrere internatio­nale Studien der letzten Jahre hervorhebe­n. An der Redensart „Enkel halten jung“scheint einiges dran zu sein. Fthenakis sieht das ähnlich: „Vielleicht erlebt man in der Beziehung zum Enkelkind die größte Beziehungs­qualität auf Erden.“Großeltern investiert­en Zeit, Emotionen und Geld, ohne eine Gegenleist­ung zu erwarten – eine ganz besondere Art der Verbindung. „Enkel geben den Großeltern einen Sinn für den Rest ihres Lebens und was noch wichtiger ist, eine zeitliche Dimension, die über ihren Tod hinausgeht. Sie bleiben lebendig in deren Erinnerung.“

LONDON (AFP) - Einige Wochen nach den großen Feierlichk­eiten zu ihrem 70. Thronjubil­äum hat die britische Königin Elizabeth II. sich wieder in der Öffentlich­keit gezeigt und eine einwöchige Reise nach Schottland angetreten. Die 96-Jährige nahm am Montag an einer Zeremonie in Edinburgh teil, bei der ihr symbolisch die Schlüssel der Hauptstadt von Schottland überreicht wurden. Wegen ihrer gesundheit­lichen Probleme in den vergangene­n Wochen war es bis zuletzt ungewiss gewesen, ob die Monarchin die Reise auf sich nimmt.

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