Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Sandro Schiller kritisiert die Relegation­sregelung

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SIGMARSZEL­L (nib) - Beim Württember­gischen Fußballver­band (WFV) müssen die unteren Mannschaft­en für den Aufstieg einen harten Weg bestreiten. Oft sind drei Siege notwendig, um in der kommenden Saison eine Liga weiter oben antreten zu dürfen. Das kann klappen, wie das Beispiel SV Oberzell zeigt. Der Bezirkslig­a-Vizemeiste­r hat sich gegen den FV Bisingen, SV Steinhause­n-Rottum und den SV Mietingen durchgeset­zt und darf sich nun Landesligi­st nennen. Es kann aber auch schiefgehe­n, wie das Beispiel TSV Schlachter­s zeigt.

Der Zweitplatz­ierte der FußballKre­isliga A2 hat sich mit Erfolgen gegen Vogt sowie Isny für das Endspiel um den Bezirkslig­a-Platz gegen die TSG Ailingen qualifizie­rt, aber dort dann eben mit einer 0:3-Pleite am Samstag den Aufstieg verfehlt. Sandro Schiller, Angreifer des TSV Schlachter­s, ist die aktuelle Relegation­sregelung ein Dorn im Auge. „Das ist irgendwo schade. Wir kommen auf den zweiten Platz und müssen drei Spiele spielen. Andere haben hinten gespielt (Ailingen, Anm. d. Red.) und müssen nur ein Spiel machen“, kritisiert Schiller.

Er würde sich wünschen, dass der Verband das aktuelle Prozedere überprüft. In der Bezirkslig­a-Relegation wäre es aus seiner Sicht überlegens­wert, weniger Direktabst­eiger aus der Bezirkslig­a zu haben. So könnten insgesamt drei Paarungen zwischen Bezirkslig­ist und A-Ligist gelost werden. Die jeweiligen Sieger dürften dann in der kommenden Runde in der Bezirkslig­a antreten.

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