Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Gaspipeline mühelos von innen zerstörbar
Zu: „Drei Löcher und viele offene Fragen“(29. September):
Alle gehen davon aus, dass die Rohrleitungen von außen zerstört wurden. Eine Gaspipeline kann mühelos von innen zerstört werden, ohne dass große äußere Aktivitäten wie Annäherung durch Taucher, U-Boote oder sonstiges Gerät erforderlich sind.
In jeder Gaspipeline wandern sogenannte Molche mit, die während ihrer langsamen Wanderung durch die Leitung automatisch technische Daten über den Zustand der Leitung sammeln, also von innen kontinuierlich überprüfen und dokumentieren und nicht nur den Dreck vor sich herschieben. Diese Daten können jederzeit von außen abgefragt werden.
Auch ist zu jedem Zeitpunkt bekannt, wo sich der Molch befindet. Der Molch wird jeweils am Ende der Pipeline in die Pipeline hineingeschoben beziehungsweise herausgezogen (sogenannte Luncher/Receiver-Stationen).
Einen Molch mit einer Sprengladung mit Zeitzünder oder Fernzünder zu versehen ist an den Luncher/Receiver Stationen jederzeit möglich, ohne aufzufallen und kann von langer Hand vorbereitet werden.
Wie gesagt, ich spreche von einer Möglichkeit, und ich glaube, dass es noch viele andere Möglichkeiten gibt.
Peter Strehle, Baindt
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