Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Eindrücke aus 25 Jahren Kulturhaus Caserne

Ausstellun­g wird bis 18. November im Rathaus Friedrichs­hafen gezeigt

-

FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Die Jubiläumsa­usstellung „25 Jahre Kulturhaus Caserne“, eine Koprodukti­on von Stadtarchi­v und Kulturhaus Caserne, wird von Montag, 10. Oktober, bis Freitag, 18. November, im Rathaus Friedrichs­hafen gezeigt. Das schreibt das Kulturhaus in einer Pressemitt­eilung. Die Ausstellun­g ist zu den Öffnungsze­iten des Rathauses zu sehen.

Zur Vernissage am Montag, 10. Oktober, um 15 Uhr im Treppenhau­s im Erdgeschos­s des Rathauses sprechen demnach Oberbürger­meister Andreas Brand, der Gesellscha­fter der Kulturhaus Caserne gGmbH, Frank Przybilla und Stadtarchi­var Jürgen Oellers. „Das Kulturhaus Caserne ist das Kreativqua­rtier in Stadt und Region“, wird Brand in der Mitteilung zitiert. „Seit mehr als 25 Jahren ermöglicht es Menschen jeden Alters außerorden­tlichen Kulturgenu­ss und ist aus der Kulturland­schaft nicht mehr wegzudenke­n.“

Franziska Groß, Frontsänge­rin der Band Zimt & Zorn, begleitet die Eröffnung musikalisc­h. Die Ausstellun­g gewährt laut Pressemitt­eilung einen Blick zurück und nach vorn. 30 großformat­ige Aufsteller spannen in Bildern und Texten einen Bogen von der Vorgeschic­hte des innerstädt­ischen Gebietes Fallenbrun­nen über die Zeiten des Nationalso­zialismus und der französisc­hen Garnison bis zur Gründung und Profession­alisierung des Kulturhaus­es Caserne.

Gezeigt werden auch Pläne für die Zukunft, Blicke darauf, wie das Kulturhaus einmal nach Abschluss der baulichen Sanierung aussehen könnte. Entwürfe des Hamburger Architektu­rbüros Christoph Janiesch zum Beispiel sind zu sehen und gegenwärti­ge Umbau- und Sanierungs­pläne, heißt es in der Mitteilung.

Vor 25 Jahren wurde für die jungen Menschen um Claus-Michael Haydt aus Langenarge­n und Frank Przybilla aus Friedrichs­hafen der Traum von einem Veranstalt­ungsort mit Kleinkunst­bühne, Programmki­no, Kulturknei­pe und Club Metro wahr. Das Ergebnis ist eine bis heute große Palette kulturelle­r Angebote in der Caserne für Menschen aus Friedrichs­hafen und aus Region Bodensee-Oberschwab­en

bis hinein ins Westallgäu und die Nachbarlän­der.

„Die persönlich­e Leidenscha­ft aller Beteiligte­n für die Sache hat das Kulturhaus zu dem gemacht, was heute auch ein Stück weit ist. Alles das, was wir uns damals erträumt haben, ist bei weitem umgesetzt worden. Und ich hoffe, dass dieser Geist weiter leben kann und auch weiterhin nach Kräften gefördert wird“, wird Claus-Michael Haydt zitiert, der heute geschäftsf­ührender Gesellscha­fter der Kulturhaus Caserne gGmbH ist.

Ähnlich sieht es Frank Przybilla, heute Gesellscha­fter der Kulturhaus Caserne gGmbH: „Nicht nur die Caserne, der gesamte Fallenbrun­nen hat eine nahezu historisch­e Entwicklun­g vom ehemaligen Militärgel­ände hin zu einem Kreativqua­rtier vollzogen. Das Kulturhaus soll auch eine Basis bieten, um all die Institutio­nen und Menschen aus den Bereichen Wissen, Kunst und Kultur, die nun im Fallenbrun­nen angesiedel­t sind, in ihrer Arbeit zu verknüpfen.“

Die Ausstellun­g ist 2020 zum Jubiläum des Kulturhaus­es in enger Zusammenar­beit mit Stadtarchi­var Jürgen Oellers konzipiert und realisiert worden. Coronabedi­ngt konnte sie erst 2021 anlässlich der verschoben­en Jubiläumsf­eier in der Galerie Kunsthaus Caserne gezeigt werden.

 ?? FOTO: KULTURHAUS CASERNE ?? Die Ausstellun­g war bereits 2020 zum Jubiläum des Kulturhaus­es realisiert worden, musste wegen Corona aber verschoben werden.
FOTO: KULTURHAUS CASERNE Die Ausstellun­g war bereits 2020 zum Jubiläum des Kulturhaus­es realisiert worden, musste wegen Corona aber verschoben werden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany