Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Negatives in Positives umwandeln
FRIEDRICHSHAFEN (nib) - Zuletzt haben die Landesliga-Fußballer des VfB Friedrichshafen enttäuscht. Nach teils sehr schwachen Auftritten gab es drei verdiente Niederlagen gegen Riedlingen (2:3), Laupheim (1:5) und Straßberg (1:2). In der Tabelle stürzten die Häfler von Rang eins auf den sechsten Platz ab. Mit dem Heimspiel im Zeppelinstadion gegen den Vorletzten TSV Trillfingen am Samstag um 15.30 Uhr soll es nun wieder aufwärtsgehen.
„Die Vergangenheit können wir nicht mehr ändern. Wir müssen aus den Dingen lernen und aus dem Negativen etwas Positives ziehen“, sagt VfB-Trainer Giovanni Rizzo. Er stellt klare Forderungen an seine Mannschaft: „Wir müssen wieder zum Einfachen kommen. Einsatz, Laufbereitschaft und Zweikämpfe – das haben wir zuletzt vermissen lassen.“
Eben diese Mentalität und diese Leidensfähigkeit hat den VfB bis zu Saisonbeginn ausgezeichnet. In den ersten sieben Partien gab es fünf Siege, zwei Remis und nur drei Gegentore. Doch mit der Begegnung in Riedlingen verlor Friedrichshafen plötzlich diese Stabilität. Seither kassierten die Häfler in drei Spielen insgesamt zehn Treffer. „Wir müssen über die Tugenden kommen und von der ersten bis zur letzten Minute fokussiert sein. Das sind wir uns und auch den Fans schuldig“, möchte Rizzo wieder ein anderes Gesicht seines Teams sehen.
Der VfB hofft, ab Samstag wieder seinem Anspruch gerechter zu werden. Es ist das klare Ziel des Verbandsliga-Absteigers, zu den besten vier Mannschaften der Liga zu gehören, und da darf es keine allzu langen Negativserien geben. Positiv ist, dass Michael Staudacher gegen Trillfingen wieder mit dabei ist. Pierre Hodapp fällt dagegen verletzungsbedingt weiter aus. Zudem müssen auch Jura Cipric und Denis Nikic passen. Sascha Hohmann ist fraglich.