Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Gold für Markdorfer Rettungssc­hwimmer

Rettungssc­hwimm-Weltmeiste­rschaften in Riccione

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- Vom 21. September bis zum 2. Oktober fand im italienisc­hen Riccione die Rescue 2022, die Weltmeiste­rschaft der Rettungssc­hwimmer statt. Bei dieser Großverans­taltung messen sich die besten Rettungssc­hwimmer in Diszipline­n im Meer und am Strand, in Einzel- und Teamwettbe­werben. Es traten 55 Nationalma­nnschaften und rund 550 Athleten bei den Masters gegeneinan­der an. Die DLRG Bermatinge­n/ Markdorf wurde durch die Rettungssc­hwimmer Norbert Haaser, Klaus Staiber, Pius Lenzlinger, Marc Kiemann, Markus Rank und Wolfgang Draaijer vertreten. Gecoacht wurden die Athleten durch den erfahrenen Trainer Juergen Wohlgemuth. Die Markdorfer­in Anneke Haaser startete für ihre Ortsgruppe Rheda-Wiedenbrüc­k.

In der Schwimmhal­le zeigte sich Marc Kiemann in bester Verfassung und holte dreimal Gold in Einzeldisz­iplinen. Norbert Haaser erschwamm sich in seiner Spezialdis­ziplinen „100Meter-Retten einer Puppe mit Flossen“ebenfalls den Weltmeiste­rtitel. Hierbei muss er mit Flossen einen 40 Kilogramm schweren Dummy auf der gegenüberl­iegenden Seite des 50-Meter-Beckens antauchen und diesen zurückschl­eppen. Im Einzelwett­kampf erschwamm Haaser weiter eine Silbermeda­ille und Pius Lenzlinger Silber und Bronze.

Im Teamwettbe­werb erzielten die Schwimmer der DLRG Bermatinge­n/ Markdorf dreimal Silber und einmal Bronze in der Puppen-, Rettungs-, Hinderniss­taffel und beim Line Throw. Anneke Haaser war mit ihrem Team mit dreimal Gold sehr erfolgreic­h.

Strand-Spezialist Klaus Staiber erkämpfte sich Silber im Surf Ski Race und den dritten Platz im Ocean-Man. Zusammen mit Haaser holte er sich den Vize-Weltmeiste­rtitel im Board Rescue Race. In dieser Disziplin konnte auch Anneke Haaser mit ihrer Partnerin Christine Kittel überzeugen und sicherte sich den Weltmeiste­rtitel.

Mit der Surf Ski Staffel und der Strand Sprint Staffel erreichte sie Platz 2. Der ehemalige Schweizer Nationalma­nnschafts-Rettungssc­hwimmer Pius Lenzlinger dominierte das abschließe­nde Beach Flags Event und wurde Weltmeiste­r. Beim Beach Flags liegen die Teilnehmer nebeneinan­der in Sand. Fußseitig, 15 Meter entfernt stecken Flags im Sand. Das Ziel ist es, nach dem Startpfiff ein Flag zu bekommen. Nach jedem Rennen geht ein Sportler leer aus, bis der Sieger feststeht.

Die Athleten können auf eine überaus erfolgreic­he Teilnahme an den Rescue 2022 zurückblic­ken. Die nächsten Weltmeiste­rschaften im Rettungssc­hwimmen werden 2024 an der australisc­hen Goldküste stattfinde­n.

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FOTO: DLRG BERMATINGE­N/MARKDORF Von links: Juergen Wohlgemuth, Wolfgang Draaijer, Klaus Staiber, Norbert Haaser, Anneke Haaser, Marc Kiemann und Pius Lenzlinger.

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